Europa stellt von russischem Erdgas auf Wasserstoff um. Die Rolle Deutschlands wird entscheidend sein.
Im antiken Rom liefen die Straßen in Italien zusammen. Im Europa des 21. Jahrhunderts das Neue Wasserstoffkorridore Nach Deutschland führen.
Die Korridore stellen eine große Initiative dar, die die Produktion, den Import und den Transport von Wasserstoff in ganz Europa erleichtern soll. Sie bilden das Rückgrat des revolutionären Zentrums aus der Abhängigkeit von russischem Gas. Wasserstoff ergänzt intermittierende erneuerbare Energiequellen wie Wind- und Solarenergie und sorgt für eine zuverlässige Energieversorgung.
Das Ziel ist ehrgeizig: den Nahverkehr zu ermöglichen 20 Millionen Tonnen pro Jahr bis 2030. Sechs Vertriebskanäle, die direkt oder indirekt mit Deutschland verbunden sind. Es gibt diese Korridore Pipelines, Produktions- und Lageranlagen, Hafenterminals und Schifffahrtswege über Meere, Flüsse und Land. Zunächst werden die Korridore lokales Angebot und Nachfrage in verschiedenen Teilen Europas verbinden, bevor sie Europa erweitern, um benachbarte Regionen zu verbinden. Einer von ihnen, der Mitteleuropäischer Wasserstoffkorridor (CEHC) wird dieses Gas aus der Ukraine pumpen.
Deutschland braucht eine Alternative zu Gas angesichts seiner großen energieintensiven Industrien und seiner Pläne zum Ausstieg aus Stein- und Braunkohlekraftwerken. H2 Mobility Deutschland Aufbau eines bundesweiten Netzes von Wasserstofftankstellen. Kasuni und Taisengas Es bildet die Gastransportinfrastruktur, die die deutsche Nordseeküste mit dem industriellen Ruhrgebiet verbindet. Das „Wasserstoff-KernnetzZiel ist der Wiederaufbau der bestehenden Gasinfrastruktur und soll bis 2032 abgeschlossen sein.
Trotz dieser Fortschritte stehen Deutschlands ehrgeizige Energiepläne immer noch vor großen Hürden. Wasserstoff kann bei bestimmten Materialien wie Stahl und Gusseisen, aus denen Erdgasleitungen typischerweise hergestellt werden, Probleme verursachen und zu Sicherheitsrisiken und Rohrbrüchen führen. Sorgfältige Auswahl von Rohrleitungsmaterialien, Beschichtungen und Design erforderlich Um dieses Risiko zu reduzieren.
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Eine weitere Herausforderung besteht darin, Europas Wasserstoffproduktionskapazitäten auszubauen – ohne dabei von China unterboten zu werden. Elektrolyseure nutzen Strom, um Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff aufzuspalten. Europa hat traditionell eine starke Position in der Elektrolyseur-Herstellungsindustrie Sechs von zehn Größte Hersteller von Elektrolyseuren. Aber Europa war auch weltweit führend in der Solarstromproduktion, bis billige chinesische Module den Markt eroberten. Europas Wasserstoffstrategie Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der Region bei der Herstellung von Elektrolyseuren aufrechtzuerhalten.
Für den Ausbau der Wasserstoffspeicherung sind Investitionen und Innovationen erforderlich. Es braucht neue Lösungen, etwa unterirdische Kavernen oder innovative Wasserstoffträger.
Wenn diese Herausforderungen gemeistert werden, wird die Nachfrage nach Wasserstoff steigen. Nur Deutschland soll importieren 50 % – 70 % Im Jahr 2030 werden 95 – 130 TWh prognostiziert. Dänemark konzentriert sich auf eine Produktion von 6 GW, wobei der Großteil der Produktion nach Deutschland exportiert wird Durch eine Wasserstoffpipeline, die 2028 in Betrieb gehen wird. Großbritanniens führender Hersteller von Elektrolysegeräten ITM Power hat eine Produktionsbasis in Deutschland aufgebaut Um regulatorische Hürden nach dem Brexit zu überwinden. Andere Länder könnten diesem Beispiel folgen. Der Wasserstoffbedarf Deutschlands steigt Ich kann Wasserstoffproduzenten und -exporteure in meinem Heimatland Polen fördern.
Die ehrgeizigen Hoffnungen Deutschlands könnten durch Importe von Verbündeten aufgezehrt werden Namibia, Omanoder Kasachstan wurden einige der europäischen Wasserstoffkorridore entworfen. Durch seine Führungsrolle bei der Entdeckung und dem Einsatz von Wasserstoff kann Deutschland Einfluss auf internationale Standards und Vorschriften nehmen.
Wasserstoff muss eine Schlüsselrolle beim grünen Wandel Europas spielen. Wenn Deutschland dominiert, wird Berlin die Energiepolitik des Kontinents dominieren, was einige seiner Nachbarn beunruhigen wird, aber die zentrale Lage Deutschlands macht es ideal, um als Wasserstoff-Hub zu fungieren. Es verfügt über den politischen Willen und die wirtschaftliche Stärke, eine europäische Wasserstoffrevolution anzuführen. Ein Erfolg würde ein vernetztes, widerstandsfähiges europäisches Energiesystem ohne russischen Einfluss fördern.
Maciej Filip Bukowski ist 2022 CEPA James S. Denton Fellow, 2023 International Republican Atlantic Security Initiative Fellow und derzeit Senior International Analyst bei der Polnischen Entwicklungsbank BGK. Als Absolvent der juristischen Fakultäten Sorbonne und Cornell besitzt er einen Ph.D. Dissertation an der Jagiellonen-Universität über die Geopolitik des Klimawandels.
Bandwidth ist das Online-Journal der CEPA, das sich der Förderung der transatlantischen Zusammenarbeit in der Technologiepolitik widmet. Alle Meinungen sind die des Autors und geben nicht unbedingt die Position oder Ansichten der von ihnen vertretenen Institutionen oder des Europäischen Zentrums für Politikanalyse wieder.
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