April 30, 2024

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IIHF – Die Deutschen haben einen wichtigen Sieg errungen

IIHF – Die Deutschen haben einen wichtigen Sieg errungen

Deutschland besiegte Japan heute Nachmittag im Adirondack Bank Centre mit 4:1 und steht mit einer 2:0-Bilanz an der Spitze der Gruppe B. Der Sieg trägt wesentlich dazu bei, sich einen Platz im Viertelfinale zu sichern, das am kommenden Donnerstag beginnt.

Die Niederlage war Japans zweite Niederlage in Folge und sie scheiden mit nur einem Punkt als Vierter aus den Playoffs aus.

Japan tritt morgen früh wieder gegen Schweden an, während die Deutschen am Montag gegen Schweden spielen.

„Die Dinge änderten sich, als wir anfingen, als Mannschaft zu spielen und mehr Druck auf sie auszuüben“, bemerkte Bernadette Karp. „Wir haben wirklich hart gearbeitet, viele Videos geschaut und viel Teambuilding betrieben. Wir haben das Gefühl, dass wir dieses Jahr ein besonderes Team haben.“

Das Spiel begann langsam, Japan hatte erst nach fünf Minuten den ersten Schuss und die Deutschen erst nach acht. Am Ende hatte Deutschland zwei große Chancen ohne Tore.

Lily Welke konnte sich in der Mitte des Spiels absetzen, doch ihr DK wurde geduldig von Riko Kawaguchi gestoppt, was es zum ersten Eröffnungstreffer des Spiels machte. Wenige Augenblicke später war es Bernadette Karp aus kurzer Distanz, doch erneut stand Kawaguchi direkt vor dem Schützen und wehrte knapp ab.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs hatten die Japaner zwei Chancen. Sie spielten früh drei gegen eins, schafften es aber nicht, einen Schuss abzugeben, und schon bald nutzte Akane Shika einen schlechten deutschen Aufstellungswechsel aus. Sie löste sich alleine, doch ihr Schuss wurde von Sandra Abstreiter geblockt.

Deutschland erwischte erneut einen langsamen Start und schaffte erst nach fast acht Minuten einen Schuss, gewann aber mit der Zeit an Selbstvertrauen und dominierte die zweite Halbzeit. Sie erzielten auch das erste Tor bei 15:45, als Jules Schieffer dem Torwart einen losen Puck zwischen die Beine schob.

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Es war sein zweites Tor in diesem Turnier nach einer 12 torlosen Durststrecke seit dem 23. August 2021. Keine drei Minuten später verdoppelten die Deutschen ihren Vorsprung im Powerplay. Eine Karina Strobel lenkte den Punktwurf an Bernadette Karp vorbei. Es war Karpfs erstes Tor in ihrem 7. Spiel und 34. Auftritt bei der Frauen-Weltmeisterschaft.

Japan kam heraus und spielte zuletzt seine beste Phase, aber selbst mit drei Powerplays und viel Puckbesitz in der deutschen Mannschaft konnten sie sich nicht viele gute Torchancen erspielen. Als sie es taten, war Upstreeter da.

Am Ende erhöhte Luisa Welke knapp zwei Minuten später mit einem leeren Tor zum 3:0 zum 18:14, doch das war erst der Anfang eines ereignisreichen Schlussspiels.

Japans Trainer Yuji Iizuka zog erneut seinen Torwart, diesmal als Akane Shika mit einem schnellen Schuss aus dem Schlitz zum 3:1-Ende des Spiels bei 18:37 führte. Das bedeutet ein leeres Netz nach Facebook, und Deutschland hat es wieder getan. Nicola Eisenschmidt traf zum 19:06 ins leere Tor und rundete den Punktestand ab. Diese drei Tore in 52 Sekunden stellten den Frauen-Weltrekord für die schnellsten drei Tore beider Teams auf.