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Die Schweizer Finanzaufsicht ermittelt gegen eine Gruppe deutscher Staatsdissidenten

Die Schweizer Finanzaufsicht ermittelt gegen eine Gruppe deutscher Staatsdissidenten

(MENAFN-Swissinfo) Die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (FINMA) ermittelt gegen eine Gruppe von Erweckungsbefürwortern des Deutschen Reiches, dem selbsternannten unabhängigen Staat „Königreich Deutschland“.

Dieser Inhalt wurde am 7. Juli 2024 um 11:35 Uhr 3 Minuten RTS veröffentlicht

Eine Untersuchung des Schweizer öffentlich-rechtlichen Senders SRF hat vor Betrügereien der Gruppe gewarnt, die versucht, ihre Präsenz in der Schweiz auszubauen.

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Das Königreich Deutschland (KRD) steht auf einer Beobachtungsliste, die auf der Website der FINMA eingesehen werden kann, berichtete SRF am Samstag. Unternehmen und Personen auf dieser Liste werden wegen verschiedener illegaler Aktivitäten überwacht.

Vertretern des in Deutschland ansässigen Konzerns wird vorgeworfen, bei Veranstaltungen in der Schweiz unerlaubt Bank- und Versicherungsdienstleistungen erbracht zu haben und die Bemühungen zu verstärken, im Land Fuß zu fassen.

Ein weiteres geheimes Treffen von Dissidenten in der Provinz Basel

Dieser Inhalt wurde am 20. November 2023 veröffentlicht. Aus Deutschland stammende Dissidenten wollen ihr Königreich in die Schweiz ausdehnen. Doch dahinter steckt der Wunsch nach Geld, sagt ein Experte.

Lesen Sie auch: Geheime Versammlung von Dissidenten auf dem Stützpunkt Canton auf dem Radar deutscher Behörden

Die Bewegung und ihr Anführer Peter Fitzgerald, der selbsternannte „Kaiser Deutschlands“, stehen seit Jahren unter Beobachtung deutscher Behörden. Nach Angaben des deutschen Vertreters der FINMA besteht der Verdacht, dass KRD Bank- und Versicherungstätigkeiten ohne die erforderlichen Genehmigungen ausübt. Anleger sollten vor diesen unseriösen Anbietern gewarnt werden.

Bei einer Untersuchung durch das SRF macht die FINMA keine Angaben zum Stand der Untersuchung.

Eine etablierte Bewegung in der Schweiz

Der KRD ist mit insgesamt 6.000 Anhängern eine der größten Gruppen der „Reichsbürger“. Ihr Anführer propagiert ein antisemitisches Weltbild, ihre Mitglieder lehnen Länder wie Deutschland und die Schweiz ab. Sie sagen, dass das Deutsche Reich (1871-1918, 1933-1945) fortbesteht und dass das „System“ abgeschafft werden muss. Diese Ideologie erinnert an Amerikas „Sovereign Citizen“- oder QAnon-Verschwörungsbewegungen.

Siehe auch  Der Schritt Deutschlands, Waffen an die Ukraine zu liefern, markiert einen historischen Wendepunkt

Nach einer Eröffnungsveranstaltung in Basel im November 2023 folgten mehrere Treffen und Veranstaltungen in verschiedenen Teilen der Schweiz. Eine Untersuchung des SRF Investigative ergab, dass die Bewegung „Reichsbürger“ mit mehreren Dutzend Unterstützern in der Schweiz bereits stärker verankert ist als bisher angenommen. Darüber hinaus haben Schweizer Bürger bereits KRD-Produkte wie fiktive Führerscheine und Personalausweise erworben.

Aus dem Französischen übersetzt von DeepL/sp

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