von Deutschland Unterstützung des EU-Vorschlags Nachdem sich eine der Regierungsparteien des Landes auf die Seite von Unternehmensgruppen gestellt hat, die das Gesetz ablehnen, müssen Unternehmen Maßnahmen ergreifen, wenn sie in ihren Lieferketten Menschenrechtsverletzungen feststellen.
Laut Reuters äußerte sich Christian Lindner, deutscher Bundesfinanzminister und Vorsitzender der wirtschaftsfreundlichen Freien Demokraten, Anfang dieser Woche offen kritisch zu dem Plan.
„Dies ist nicht die Zeit für zusätzliche Lieferkettenvorschriften“, sagte Lindner am 23. Januar.
Die Vorsitzenden von vier Wirtschaftsverbänden – der Arbeitgeberorganisation BDA (Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände), den Branchenverbänden BDI (Bundesverband der Deutschen Industrie) und DIHK (Bundesverband der Deutschen Industrie- und Handelsverbände) sowie der Handwerkslobby ZDH (Bundesverband Deutscher). Er schrieb an Bundeskanzler Olaf Scholz und forderte ihn auf, ein Veto gegen den Plan einzulegen, da dieser „nicht praktikabel oder verhältnismäßig“ sei.
Der Bundesverband der Deutschen Industrie hat am 25. Januar eine Studie veröffentlicht, die zeigt, wie ein im vergangenen Jahr in Kraft getretenes milderes nationales Lieferkettengesetz Unternehmen dazu veranlasst hat, ihre Lieferantennetzwerke zu verkleinern oder einige Länder ganz zu verlassen.
„Die Jahresbilanz ist ernüchternd. Der enorme bürokratische Aufwand, der durch das Gesetz entsteht, treibt viele Unternehmen, insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen, an den Rand der Verzweiflung“, sagte BDI-Präsident Siegfried Rasswarm. Volkszählung.
Ein Sprecher der deutschen Regierung sagte, die Diskussionen über den Vorschlag seien noch im Gange.
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