April 24, 2024

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60 860 Milliarden Euro zur Finanzierung der deutschen Klimaziele nötig – EURACTIV.de

Der Bundesverband der indischen Industrie (BDI) hat angekündigt, dass die neue Bundesregierung bis 2030 860 Milliarden Euro investieren und Maßnahmen zur Emissionsminderung in allen Wirtschaftssektoren einleiten soll. SCHLAUFE.

Die sozialdemokratischen SPD, Grünen und die „Ampel“-Regierung der liberalen FPD sind noch keine neun Jahre von der Erreichung der ambitionierten Klimaziele entfernt. .

„Der Druck auf die Politik, bis 2045 Klimaneutralität zu erreichen und gleichzeitig die wettbewerbsfähige Industrie zu schützen, ist enorm“, sagte BDI-Chef Seakfried Rusworm. Im Vorfeld seines Branchen-„Klimatages“ hat der Verband einen Fünf-Punkte-Plan veröffentlicht Für die zukünftige neue Allianz.

„Die deutsche Industrie erwartet, dass die nächste Regierung schnell einen glaubwürdigen Rahmen zur Stärkung des Export-, Industrie- und Innovationslandes Deutschland beschließt“, fügte er hinzu.

Zentraler Bestandteil des „Investitionsturbos“, der sich in zehn Jahren auf 11 Billionen Dollar annähert, solle laut Gewerkschaft der Umbau und Ausbau der Infrastruktur des Landes „über das bisher Geplante hinaus“ sein.

Darüber hinaus muss der zügige Ausbau der erneuerbaren Energien durch die Schaffung neuer Gaskraftwerke ergänzt werden, die vollständig mit erneuerbarem grünem Wasserstoff betrieben werden können.

Das Gremium argumentierte, dass „die Regierung für die Dauer dieser Änderung die Aufnahme von Erdgas in die EU-Klassifizierung der Anlageinvestitionen unterstützen sollte“.

Die EU-Klassifizierungsverordnung gibt Anlegern ein Signal, welche Wirtschaftszweige als grün eingestuft werden können und welche nicht.

Grüne und SPD sind dagegen, dass Gas bei der Energiewende eine Rolle spielen soll.

Auf der COP26 in Glasgow am 11. November sagte Svenja Schulze, Umweltministerin und führende SPD-Politikerin, dass „Kohle lange halten kann, wenn sie nicht mit Gas finanziert wird“.

„Greenwashing sollte nicht durch taxonomische Investitionen in fossile Brennstoffe und Nuklearenergie erfolgen“, sagte der grüne Europaabgeordnete Sven Gigold, einer der Hauptunterhändler des Koalitionsvertrags, gegenüber EURACTIV.

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„Für eine Übergangszeit akzeptieren wir, dass einige Investitionen in fossile Gaskraftwerke getätigt werden, um die Emission von Kohle zu unterstützen“, sagte Giegold gegenüber EURACTIV. „Gas sollte jedoch nicht in die Klassifizierung aufgenommen werden“, betonte er und fügte hinzu, dass ausreichend Kapital vorhanden sei, um neue Gas- oder Kernkraftwerke zu finanzieren, ohne in die Klassifizierung aufgenommen zu werden.

Einzelne Instrumente wie „CO2-Preis- oder Degradationsabschreibung“ sind unerlässlich, aber nicht ausreichend, um das Klimaziel 2030 von 65 % weniger Emissionen gegenüber 1990 zu erreichen.

Allein die Investitionen in wesentliche Infrastrukturen wie Strom, Wasserstoffleitungen und Bahnen beliefen sich laut Verband auf 14 145 Milliarden Euro.

Auch der BDI empfahl Kostensenkungen für „CO2-neutrale Energie“ und Subventionen für energieintensive Industrien, um klimafreundliche Investitionen zu tätigen. Ihr Auswahlinstrument, genannt „CO2-Kontrakte zur Differenzierung“, wird einen Kostenunterschied zwischen klimafreundlichen und umweltschädlichen Prozessen schaffen, bis sie wirtschaftlicher werden.

Der BDI sagte, die aktuellen Emissionsziele für den Sektor seien „Mikromanagement des Staates“, was zu ineffizienten temporären Maßnahmen führe.

„Das können wir uns nicht leisten“, sagte der Industriekonzern.

Transformation der Stahlindustrie in Deutschland

Deutschlands energieintensive Stahlindustrie muss sich erneuern, um die europäischen Klimaziele zu erreichen und wettbewerbsfähig zu bleiben. Allerdings hat die Branche noch einen langen Weg vor sich, grüner zu werden. EURACTIV Deutschland berichtet.

[Edited by Alice Taylor and Benjamin Fox]