Dezember 23, 2024

gamoha.eu

Nachrichten, ausgefallene Geschichten und Analysen zum deutschen und internationalen Geschehen. Tauchen Sie tiefer ein mit unseren Features aus Europa und darüber hinaus. Sehen Sie sich unseren 24/7-TV-Stream an.

Fünf überraschende Dinge, die Sie über den Euro wissen sollten – Der Expat-Guide für Deutschland

Fünf überraschende Dinge, die Sie über den Euro wissen sollten – Der Expat-Guide für Deutschland

Gibt es eine Zukunft für Ein- und Zwei-Cent-Münzen? Was hat die niederländische Stadt Spijkenz mit Banknoten zu tun? Können Sie noch estnische Croons umtauschen?

Hier einige wenig bekannte Fakten über den Euro, der im Januar vor 20 Jahren in Umlauf kam.

– Alte Gewohnheiten –

Versteckt unter Kissen, gestapelt unter alten Möbeln oder gestapelt unter Dielen finden sich in den Haushalten der Eurozone immer noch Banknoten mit alten Münzen und langlebigen nationalen Münzen.

Allein in Berlin und dem Nachbarland Brandenburg wurden bis Ende Januar und November 2021 rund 2,63 Millionen D-Mark (1,35 Millionen Euro) umgetauscht.

Irgendwo sind laut Bundesbank noch 12,35 Milliarden D-Mark (6,31 Milliarden Euro).

Einige befinden sich in Sammlerhand, andere werden zweifellos im Ausland aufbewahrt, da die D-Mark in vielen Ländern eine wertvolle Reservewährung war.

In vielen Ländern, unter anderem in Deutschland, Österreich, Irland und den drei baltischen Staaten, kann eine unbegrenzte Menge an altem Geld in Euro umgetauscht werden.

Italien stellte 2011 die Rücknahme seiner alten Münzen und Banknoten ein, gefolgt von Frankreich und Griechenland im Jahr 2012.

– Gefährdete Spezies –

Die Europäische Zentralbank stellte 2019 die Produktion von lila 500-Euro-Scheinen ein, mit dem Argument, dass sie im Alltag selten verwendet werden und Betrug erleichtern.

Sie können jedoch weiterhin mit 500-Euro-Banknoten bezahlen, die zwischen 2002 und 2019 ausgegeben wurden. Im November waren noch 376 Millionen Banknoten im Umlauf.

Auf der anderen Seite der Skala könnten Ein- und Zwei-Cent-Währungen bald ein ähnliches Schicksal erleiden, da sich die Mitglieder der Eurozone beschweren, dass sie komplex und teuer in der Herstellung sind.

Siehe auch  Der deutsche Automarkt erlebte im April eine neue Rezession

Belgien, die Niederlande, Irland, Finnland und Italien haben bereits damit begonnen, die Währungen schrittweise zu senken, indem sie den Einzelhändlern auffordern, ihre Preise zu senken.

– Große Fettnull –

Sie sehen aus wie echtes Geld – aber die Null-Euro-Banknoten, die der französische Monument-Geschäftsmann Richard Fayle 2015 kreiert hat, haben keinen anderen Wert als Sammler.

Auf der einen Seite der Zettel sind Bilder berühmter Szenen oder Denkmäler, auf der anderen eine große fette Null.

Sie sind von der EZB für den Druck freigegeben, werden mit der gleichen Tinte wie echte Euros hergestellt und verfügen über viele technische Merkmale wie Wasserzeichen, Sicherheitstexte, Hologramme und persönliche Sicherheitsnummern.

Sie werden jedoch mit unterschiedlichen Papieren gedruckt.

– Seltsamer als Fiktion –

Um einen feurigen politischen Wettbewerb zu vermeiden, sind die Monumente auf den Euro-Banknoten keine realen, sondern imaginäre Strukturen, die auf gängigen europäischen Gestaltungspraktiken basieren.

Aber die sieben imaginären Brücken, die auf den Euro-Banknoten abgebildet sind, wurden jetzt realistisch in eine Wohnsiedlung in Spijkennes bei Rotterdam mit 70.000 Einwohnern verwandelt.

Real Life Bridges wurden vom niederländischen Designer Robin Stamm entworfen.

– Cash Captors –

Jeder, der mit mehr als 10.000 10.000 in die EU ein- oder ausreist, muss dies beim Zoll melden.

Im April wurde ein Mann, der von Frankreich nach Spanien reiste, von französischen Zollbeamten festgenommen, die 388.460 Euro versteckt in 25 Socken in einem in Deutschland zugelassenen Lieferwagen fanden.

Aber der beim Zoll deklarierte Geldbetrag ist in der Regel höher. Im Jahr 2020 verzeichnete der deutsche Zoll 13.335 Meldungen, insgesamt 31 Milliarden Euro oder durchschnittlich 2,3 Millionen Euro pro Anmeldung.

Siehe auch  „Deutsche Unternehmen schätzen Verlässlichkeit, die richtigen Leute in Katar“