England-Fans können in Bars und Fanzonen beim Auftakt der EM 2024 ihre Three Lions-Hymne singen – nachdem Deutschland seine überaus strengen Sonntagslärmgesetze gelockert hat.
Strengere Vorschriften, die irgendwann in Gefängnissen durchgesetzt werden, werden es den Menschen verbieten, beiläufig zu schreien und zu singen.
Doch nun haben die Behörden eine einmonatige Ausnahmegenehmigung für Juni unterzeichnet.
Der Umzug ermöglicht es dem Bodenpersonal, vor Englands Auftaktspiel gegen Serbien Rasenmäher einzusetzen, um das Spielfeld beim FC Schalke aufzuräumen.
Der Expat Paul Moss, 52, Besitzer des New Crown Pubs in Iserlohn, sagte: „Ohne diese Änderung wäre der Wettbewerb unmöglich.“
„Wir wollen eine richtige Festivalatmosphäre und jetzt müssen die England-Fans nur noch rauskommen und eine tolle Zeit haben.“
Aufgrund der sogenannten „Ruhezeit“-Regeln enden die Spiele der nationalen Liga am Sonntagabend vor 22:00 Uhr und werden in der Regel nicht im Fernsehen übertragen.
Dennoch beginnt die Hälfte der 51 EM-Spiele um 21 Uhr.
Daher können Bars und Fanzonen nicht im Freien aufgestellt werden, ohne Geldstrafen zu riskieren, die, wenn sie nicht bezahlt werden, zu Gefängnisstrafen führen können.
In Nordrhein-Westfalen, wo England in Köln und Gelsenkirchen spielt, erlauben die Verantwortlichen nun, dass die Veranstaltungen an neun Abenden bis 1 Uhr morgens und an den anderen 13 Abenden bis Mitternacht stattfinden.
Allerdings sollten alle Lautsprecher so weit wie möglich von den Bewohnern entfernt platziert werden und die Lautstärke niedrig gehalten werden.
Kneipenlärm wird bis Mitternacht toleriert. Doch beim Schlusspfiff müssen die Fernseher ausgeschaltet werden.
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