Mai 2, 2024

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Deutschland: Alstom und VMS in Sachsen verfügen jetzt über batteriebetriebene Elektrozüge

Deutschland: Alstom und VMS in Sachsen verfügen jetzt über batteriebetriebene Elektrozüge

Alstom und der Verkehrsverbund Mitelsachsen (VMS) haben einen neuen batteriebetriebenen Zug für den Betrieb auf der Strecke Chemnitz-Leipzig in Mittelsachsen, Deutschland, geliefert.

Die Einheit ist einer von elf batterieelektrischen Zügen von Coradia Continental, die VMS bestellt hat und die im Jahr 2024 in Betrieb gehen sollen.

Alstom stellt seinen neuen Batteriezug in Deutschland vor

© Alstom

Durch diese Züge wird vermieden, dass es auf nicht elektrifizierten Bahnstrecken zu einer lokalen Umweltverschmutzung kommt.

Der dreiteilige Zug ist 56 Meter lang und bietet Platz für bis zu 150 Fahrgäste. Im Batteriebetrieb erreicht er eine Höchstgeschwindigkeit von 160 Stundenkilometern.

Dieser batteriebetriebene Zug kann bis zu 120 km weit fahren

Dieser batteriebetriebene Zug kann bis zu 120 km weit fahren

© Alstom

Matthias Korda, Geschäftsführer der Verkehrsverbund Mitelsachsen GmbH (VMS), sagte:

„Mit Batteriezügen von Alstom wollen wir in naher Zukunft den Schienenpersonennahverkehr starten. Wichtige Bahnstrecken im Verkehrsverbund können bereits heute ohne Elektrifizierung elektrisch betrieben werden. Sauberes, umweltfreundliches und komfortables Reisen zwischen Chemnitz und Leipzig ist das Ergebnis.“ Die innovative Technologie des überregionalen Verkehrsverbundes und Alstom. Ergebnis.

Der batterieelektrische Zug Coradia Continental hat eine Reichweite von bis zu 120 Kilometern und kann sowohl auf Oberleitungs- als auch auf nichtelektrischen Strecken betrieben werden.

Seine Kapazität gewährleistet einen oberleitungsfreien Betrieb auf der Strecke Chemnitz-Leipzig ohne Einbußen bei Effizienz und Komfort.

Der neue Zug ist mit Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batterien ausgestattet

Der neue Zug ist mit Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batterien ausgestattet

© Alstom

Batterieelektrische Züge werden an den Alstom-Standorten in Salzgitter und Mannheim hergestellt. Mittlerweile wird das Batterie-Traktionssubsystem vom Alstom-Standort Tarbes in Frankreich entwickelt und geliefert.

Alstom Regional DACH-Präsident Müslüm Yakisan sagte:

„Alstoms Ziel ist es, weltweit führend in den Bereichen nachhaltige Mobilität, Reduzierung der Umweltverschmutzung und oberleitungsfreier Betrieb zu sein. Die Präsentation des ersten von Alstom entwickelten batteriebetriebenen Zuges ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Mit dem Coradia iLint ist Alstom ebenfalls dabei.“ Sein Portfolio ist der weltweit erste Wasserstoffzug im kommerziellen Betrieb. Mit Wasserstoff- und Batteriezügen bietet Alstom seinen Kunden zwei umweltfreundliche alternative Antriebslösungen für die Schiene.

Siehe auch  4 Menschen tot in bayerischer Kleinstadt aufgefunden - DW - 12.11.2022