November 23, 2024

gamoha.eu

Nachrichten, ausgefallene Geschichten und Analysen zum deutschen und internationalen Geschehen. Tauchen Sie tiefer ein mit unseren Features aus Europa und darüber hinaus. Sehen Sie sich unseren 24/7-TV-Stream an.

Der deutsche Einzelhandel hat im Jahr 2023 einen Umsatzrückgang von 3,3 Prozent verzeichnet – weltweit

Der deutsche Einzelhandel hat im Jahr 2023 einen Umsatzrückgang von 3,3 Prozent verzeichnet – weltweit

Am 4. Januar wehen Fahnen des deutschen Großhändlers Metro vor seiner Filiale in Sankt Augustin bei Bonn. [Photo/Agencies]

BERLIN – Der preisbereinigte Umsatz im deutschen Einzelhandel ist im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 3,3 Prozent gesunken, wie aus vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS) vom Mittwoch hervorgeht.

Im Vergleich zum Rekordjahr 2021 zeigen die Zahlen einen Umsatzrückgang von 3,9 Prozent. Auch im Online- und Versandhandel gingen die Umsätze real um 12 Prozent zurück.

„Der Online-Handel hat in den Corona-Jahren einen großen Umsatzsprung gemacht. Auch danach wird das Wachstum voraussichtlich ungebremst anhalten“, sagte Alexander van Breen, Chef des Handelsverbands Deutschland (HDE), am Mittwoch.

Das entscheidende Weihnachtsgeschäft hat sich für die Einzelhändler in Europas größter Volkswirtschaft kaum verändert. Laut Destatis lagen die Umsätze im Dezember 2023 um 1,7 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor.

Obwohl sich die Inflation in Deutschland im Jahr 2023 allmählich abschwächte, stieg sie im Dezember wieder auf 3,7 Prozent. Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern normalisieren sich die Verbraucherpreise langsam. Unterdessen sank die durchschnittliche Inflation für die Eurozone Ende letzten Jahres auf 2,9 Prozent.

Für das laufende Jahr erwartet der Handelsverband Deutschland einen inflationsbereinigten Umsatzanstieg von 1 Prozent. „Dieses Jahr wird für den Einzelhandel besser sein als letztes Jahr“, sagte Van Breen.

Der HDE warnte jedoch, dass weiterhin Risiken bestehen, darunter Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten sowie ein „sich verschlimmernder Arbeitskräftemangel“.

Siehe auch  Jülich wurde zum Leiter der Stena Line in Deutschland ernannt