Von Michael Probst
MOSKAU, Deutschland (dpa) – Einwohner des Ahrtals, in Deutschland auch Ahrtal genannt, versuchen immer noch, mit Schlamm und Trümmern der Juli-Überschwemmungen, bei denen in Westdeutschland fast 200 Menschen ums Leben kamen, Weihnachtsfreude auf die Straßen zu bringen.
Diese Woche, fünf Monate nach dem Hochwasser, steht auf einer Spanplatte in der größten Stadt Bad Neuenahr: „Ahrtal lebt.“ Daneben schmückte jemand eine Tanne mit Bibeln und Laternen.
Im Dorf Maskos, einem Tal, das für seine Weinberge und ein wunderschönes Wandergebiet bekannt ist, stand ein Baum mit Lichtern, die von provisorischen Kabeln außerhalb des beschädigten Gebäudes angetrieben wurden.
Neue Kerzen brannten auf den Gräbern der Einheimischen, die bei der Sommerkatastrophe starben, als sie im nahe gelegenen Altenah in die Dunkelheit gestürzt wurden.
Die meisten Hochwassertoten in Deutschland ereigneten sich in dem engen Tal, wo die Ahr durch starke Regenfälle, Überschwemmungen, Überschwemmungen von Fahrzeugen und Zerstörung von Gebäuden schnell über die Ufer trat.
Anwohner sagten damals, sie hätten eine Prognose für tödliche Überschwemmungen erhalten, und einige sagten, die Informationen der Behörden seien nicht klar oder fehlten vollständig.
Massive wirtschaftliche und emotionale Kosten – Hunderte von Häusern, die durch die Fluten zerstört oder schwer beschädigt wurden – zwangen einige Bewohner, aus der Region zu fliehen.
Aber andere haben darauf bestanden, dass wir bleiben, wieder aufbauen und feiern, wenn wir können.
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