Dezember 23, 2024

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AfD – Deutsches Gericht entscheidet über „extremistische“ Bezeichnung für Firstpost

AfD – Deutsches Gericht entscheidet über „extremistische“ Bezeichnung für Firstpost

Unterstützer halten Luftballons, Fahnen und Plakate während einer Kampagne der AfD-Spitzenkandidaten Alice Weidel und Tino Chrupalla für die bevorstehende Bundestagswahl in Berlin. Reuters

Ein deutsches Gericht soll diese Woche darüber entscheiden, ob Sicherheitsdienste die rechtsextreme Alternative für Deutschland und ihren Jugendflügel als mutmaßliche Terrororganisationen behandeln dürfen.

Sollte das Oberverwaltungsgericht Münster das Urteil der Vorinstanz bestätigen, behält das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV), dessen Aufgabe es ist, Gefährdungen der deutschen Verfassungsordnung zu untersuchen, die Befugnis, sämtliche nachrichtendienstlichen Mittel gegen die Partei einzusetzen. .

Dabei kann es sich um alles Mögliche handeln, vom Abhören von Telefonen bis hin zur Rekrutierung von Informanten innerhalb einer Partei, die sich über Führer beschwerten, die Bürger mit ausländischer ethnischer Herkunft als „Passdeutsche“ oder „Kindergarten-Afrikaner“ ablehnten, die Deutschland überschwemmten.

Die Partei, die 78 der 736 Sitze im Bundestag hält, behauptet, sie sei ein demokratisches, nicht-extremistisches Gremium. Die regionalen Zweige der Partei wurden bereits offiziell als terroristische Bedrohung eingestuft.

Der Titel des Falles „AfD gegen Bundesrepublik Deutschland“ weist auf seine Bedeutung für ein Land hin, das sich nach dem Krieg den Ruf einer Musterdemokratie mit starken Schutzmaßnahmen gegen Extremismus erworben hat. Wählen Sie in einigen Regionen.

Der Verdacht ihres Extremismus könnte der Partei in Westdeutschland schaden, wo sie nicht gut etabliert ist und die Wähler traditionell gegenüber Parteien, die als extremistisch gelten, vorsichtiger sind.

Das könnte die Verhandlungsfindung auf europäischer Ebene erschweren: Potenzielle Partner, darunter die Französin Marine Le Pen, haben davor gewarnt, dass offenkundiger Rassismus es ihrer Partei Rassemblement National erschweren könnte, mit ihnen zusammenzuarbeiten.

Das BfV begann erstmals im Jahr 2021, die Partei als potenzielle extremistische Organisation zu behandeln. Die dagegen eingelegte Berufung der AfD lehnte eine Vorinstanz im darauffolgenden Jahr ab.

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Das Gericht in Münster, dem Sitz des BfV in Köln, wird voraussichtlich am Dienstag nach zwei Verhandlungstagen ein endgültiges Urteil fällen.

Mittlerweile belegt die Partei in mehreren verarmten, postindustriellen Oststaaten den ersten Platz, wo ihre Anti-Establishment- und Anti-Einwanderungsbotschaft besonders großen Anklang findet.

Doch die Partei sieht sich zunehmendem Druck ausgesetzt, insbesondere nachdem bekannt wurde, dass hochrangige Persönlichkeiten an einem Treffen teilgenommen haben, bei dem die „Einwanderung“ „nicht integrierter“ deutscher Staatsbürger erörtert wurde – was weithin als Zeichen der Vertreibung von Menschen ethnischer deutscher Abstammung angesehen wird. .

Es löste wochenlange Straßenproteste und sogar besorgte Äußerungen von Giganten des deutschen Wirtschaftslebens aus, denen die Tagespolitik normalerweise äußerst gleichgültig gegenüberstand.

Die Partei ist in den Umfragen leicht abgerutscht, bleibt aber mit 19 % auf dem zweiten Platz hinter den Konservativen der Opposition, aber vor den Sozialdemokraten von Präsident Olaf Scholes mit 15 %.