Veröffentlicht Samstag, 6. November 2021 08:34 EDT
Aktualisiert am Samstag, 6. November 2021 um 8:34 EDT
BERLIN (dpa) – In Deutschland sind in einem Hochgeschwindigkeitszug drei Menschen erstochen worden, teilte das Bayerische Rote Kreuz am Samstag mit. Im Zusammenhang mit dem morgendlichen Angriff wurde laut Polizei eine Person festgenommen.
Der Zug, einer der schnellsten ICE-Züge Deutschlands, war zum Zeitpunkt des Angriffs zwischen den bayerischen Städten Regensburg und Nürnberg unterwegs. Ein Sprecher des Bayerischen Roten Kreuzes, das 110 Befragte vor Ort hatte, sagte, die Organisation habe drei „Schwerverletzte“ bearbeitet.
Die bayerische Staatspolizei teilte der Associated Press mit, dass in Seubersdorf, wo der Zug nach dem Angriff angehalten wurde, ein 27-jähriger Syrer festgenommen wurde. Die Verletzten stammten aus Regensburg und dem nahegelegenen Passau, teilte die Landespolizei mit.
Ein Sprecher des Bayerischen Roten Kreuzes sagte, 200 bis 300 Menschen seien aus dem Zug entladen und zu einem nahegelegenen Ort gebracht worden.
Die örtliche Polizei teilte der Associated Press mit, dass sie gegen 21 Uhr einen Anruf wegen des Angriffs erhalten habe.
Innenminister Horst Seehofer sagte, die Hintergründe des „schrecklichen“ Anschlags seien „noch nicht klar“. Er sagte, die Menschen in der Stadt Seubersdorf, 473 Kilometer südlich von Berlin, seien keiner „ernsten Gefahr“ ausgesetzt.
„Ich hoffe, dass sich die Verletzten und diejenigen, die das gesehen haben, schnell und vollständig erholen“, sagte Seahofer.
Ein Sprecher der Deutschen Bahn bestätigte die Schließung des Bahnhofs in Seubersdorf und die Einstellung des Zugverkehrs zwischen Regensburg und Nürnberg. Der Fernzugverkehr wurde über das nahe gelegene Ingolstadt umgeleitet.
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