Vulcan Energy hat am Standort des Geothermiekraftwerks Landau in Deutschland eine Anlage zur Optimierung der Lithiumextraktion eröffnet.
Vulkanische Energie In Landa, Rheinland-Pfalz, Deutschland, soll eine Lithium Extraction Optimization Plant (LEOP) eröffnet werden. Ziel der Anlage ist es, die Lithiumgewinnung aus geothermischem Wasser gegenüber dem derzeitigen Laborbetrieb zu steigern. Es wird das Team in Vorbereitung auf die kommerzielle Produktion schulen, die bis 2026 geplant ist.
LEOP befindet sich im Geothermiekraftwerk Landau. Das Kraftwerk ist derzeit außer Betrieb, aber Vulcan sagt, das sei kein Problem. Der natürliche Druck der geothermischen Flüssigkeiten in Landa reicht für den Betrieb mit „niedrigen Durchflussraten“ aus. Eine weitere Möglichkeit ist der Transport der Erdwärmesole per LKW vom firmeneigenen Geothermiekraftwerk in Insheim.
Vulcan verfügt über mehrere Geothermie-Explorationslizenzen auf der deutschen Seite des Oberrheintals und erstreckt sich bis ins Elsass in Frankreich. Ziel des Unternehmens ist die Nutzung geothermischer Ressourcen im Oberrheintal zur Gewinnung von CO2-neutralem Lithium. Vulcan hat Lithiumhydroxid-Abnahmeverträge mit Stellantis, Volkswagen, Renault, LG Energy Solution und Umicore abgeschlossen.
Das in der aktuellen Optimierungsanlage produzierte Lithiumchlorid wird zur zentralen Lithium-Elektrolyse-Optimierungsanlage (CLEOP) von Vulcan in Frankfurt-Höchst transportiert. Dort wird es in Lithiumhydroxid-Monohydrat umgewandelt und anschließend von Vulcan-Partnern wie Stellandis, Renault und Volkswagen getestet.
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