Mit dem H5 stellt Ultraforce ein weiteres Modell aus seiner Gaming-Serie vor, welches ebenfalls mit einem leistungsstarken Mikrofon, einer Mute-Funktion, 40 Millimeter Treibern und einem 2,4 langen Kabel mit Textilummantelung und einer Kabelfernbedienung beworben wird.
Wir wollen Euch die weiterentwickelte Version des H1 Stereo Headsets vorstellen und verraten, ob sich ein Kauf im Gegensatz zum H1 Headset lohnt.
Lieferumfang
Wie auch beim H1 wird das H5 nur mit einer Garantiekarte ausgeliefert, was ebenfalls für den schnellen Start ausreichend ist.
Technische Daten
Äußere Erscheinung
Der Aufbau des H5 ist ähnlich zum H1 von Ultraforce.
Die äußere Seite der Ohrmuscheln besteht aus weißem Kunststoff, während die innere Seite mit schwarzem Schaumstoff gepolstert und die Lautsprecher mit einem grünen Stoff geschützt sind. Im Gegensatz zum H1 ist der Kopfbügel des H5 von Ultraforce von oben und unten mit schwarzem Kunststoff gepolstert.
Vom Gewicht her ist das Gaming-Headset leicht zu tragen und erzeugt auch bei längerer Benutzung keine Druckstellen. Der Kopfbügel lässt sich leicht in der Höhe verstellen, wobei hierbei die ebenfalls sehr leichte Bauweise des Headsets deutlich wird. Es ist nicht sehr stabil verarbeitet und lässt sich leicht verbiegen. Hinzukommt, dass die Ohrmuscheln die eigenen Ohren nicht vollständig umfassen und dadurch relativ locker sitzen.
Das Mikrofon besteht ebenfalls aus weißem Kunststoff und befindet sich auf der linken Seite. Es lässt sich durch seinen Arm allerdings nur vertikal verstellen, sodass es sich nicht weiter ausfahren lässt, um besser zum Mund zu reichen.
Das 2,4 Meter lange Kopfhörerkabel ist komplett mit Stoff ummantelt und hat auf halber Höhe eine Steuerungseinheit mit dem die Lautstärke der Kopfhörer mittels Drehregler gesteuert und durch einen Knopf des Mikrofon auf Stumm geschaltet werden kann.
Über zwei 3,5-Millimeter-Klinkenstecker kann das H5 Stereo Gaming Headset mit kompatiblen Geräten verbunden werden.
Soundtest
Klangtechnisch kann auch dieses Headset nur bedingt überzeugen.
Die Bässe und Hochtöner werden zwar stärker wiedergegeben als beim H1 Stereo Gaming Headset, allerdings sind diese immer noch nicht sehr präsent. Die Mitten werden ebenfalls nicht klar wiedergegeben und hören sich übersteuert an.
Auch hiermit haben wir Battlefield 3 und 4 ausprobiert. Schüsse und andere Spieleffekte konnten wir wahrnehmen, allerdings klingen diese Dumpf und verzerrt. Eine genaue Ortung war ebenfalls nicht möglich.
Im Gegensatz dazu konnte das Mikrofon vergleichsweise eine ordentliche Qualität liefern. Dabei ist das Mikrofon sehr empfindlich und über ein gewisses Grundrauschen verfügt, sodass die Mikrofonverstärkung in den Soundeinstellungen auf mindestens „+ 20dB“ gestellt werden sollte.
Nach dem Anpassen der Klangeinstellungen konnte unser Gesprächspartner unsere Spracheingaben via Skype und Teamspeak klar und deutlich verstehen, auch wenn das angesprochene Grundrauschen nicht ganz verschwindet.
Testergebnisse für das Ultraforce H5
Kurzfassung
Trotz seines kostengünstigen Preis von 23 Euro kann auch dieses Headset von Ultraforce nicht in unserem Test überzeugen.
Wir wollen für dieses Headset keine Kaufempfehlung aussprechen, da es in den wichtigen Punkten wie der Soundqualität der Treiber und dem Mikrofon keine überzeugende Leistung erbringen konnte.
Auch die fragile Verarbeitung stören das Gesamtbild des H5 Stereo Gaming Headsets, auch wenn es über einen angenehmen Tragekomfort verfügt.