Der Stromnetzbetreiber TenneT will drei Jahre lang deutsche Stromanschlüsse vorschlagen, die sechs Gigawatt (GW) Seewindstrom aus der Nordsee liefern können, hieß es am Freitag.
Im Vorfeld des Weltklimagipfels COP26 in Glasgow muss Deutschland einen Plan in Höhe von 8 Milliarden Euro (9,3 Milliarden US-Dollar) vorlegen, um von 2035 bis 2032 das Äquivalent von Strom an den Stromverbrauch von etwa sieben Millionen Haushalten anzuschließen.
Tim Meyerjuergens, CEO der deutschen TenneT-Division, sagte auf einer virtuellen Pressekonferenz, dass der schnell wachsende Offshore-Windpark zur Wasserstoffversorgung der wachsenden Industrien im Norden Deutschlands genutzt werden soll.
„Offshore-Wind ist einer der größten Energieträger für die Energieübertragung“, sagte er.
„Mit diesen Projekten bekennen wir uns fest zu der sich gerade bildenden Regierungskoalition, die die Phasenausbaupläne umsetzen soll.“
TenneT, das in einem regulierten Sektor tätig ist, der Investitionen über Netzentgelte amortisiert, plant ein Verteilzentrum namens LanWin, 150 Kilometer vor der niedersächsischen Küste.
Es wird Phasenverbindungssysteme verbinden, um Strom in die drei norddeutschen Bundesländer Niedersachsen, Bremen und Schleswig-Holstein zu transportieren.
Die Infrastruktur wird die Endpunkte der neuen elektrischen Punkt-zu-Punkt-Verbindungen an Land, die in den nächsten zehn Jahren fertiggestellt werden, mit Gleichstrom über weite Entfernungen verbinden.
Dies beschleunigt nicht nur die Versorgung der Industrie im Süden, sondern sorgt auch für Deutschlands wachsende grüne Wasserstoffwirtschaft, die für den Betrieb von Elektrolyseanlagen große Mengen an grüner Energie benötigt.
Wilhelmshaven, Küstenstandorte wie Hyde und Bremen in Küstennähe, die sich lokal, aber mit der Enklave Bremerhaven befinden, plant den Ausbau der Wasserstoffproduktion, um den Stahl-, Raffinerie- und anderen Sektoren wie Uniper, ArcelorMittal und Orsted dekarbonisierten Brennstoff zu liefern.
Niedersächsischer Wirtschaftsminister Olaf Lies sagte, bis 2040 könnten in Deutschland 40 Gigawatt Seewind wehen, gegenüber 7 Gigawatt, bis dahin wären sogar 60 Gigawatt denkbar.
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(Berichterstattung von Vera Eckert Redaktion von Mark Potter)
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