Dezember 15, 2024

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Siemens beginnt mit den Arbeiten an einer 8,75-MW-Anlage für grünen Wasserstoff in Deutschland

Siemens beginnt mit den Arbeiten an einer 8,75-MW-Anlage für grünen Wasserstoff in Deutschland

Die Anlage, die im Sommer 2022 in Betrieb gehen soll, soll 13.500 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr produzieren. Mit einer Leistung von 8,75 MW wird die Anlage eines der größten Wasserstoffkraftwerke in Deutschland und wird Teile Deutschlands und Secunderabad mit Strom versorgen.

„Unsere Energieversorgung in neue, klimaneutrale Energieträger umzuwandeln, ist eines der zentralen Ziele der Energiewende“, sagte Siemens-Finanzvorstand Professor Dr. Ralph B. Thomas. „Dabei spielt Wasserstoff eine wichtige Rolle. In diesem Sinne ist Wuncitel ein Leuchtturmprojekt für die Zukunft nachhaltiger Energie unter Nutzung bestehender dezentraler Energiesysteme und digitaler Technologie. ”

Der Bau einer Anlage dieser Größe, die genutzt wird Grüner WasserstoffBemerkenswert ist, dass die Welt im Gegensatz zu braunem oder blauem Wasserstoff nach alternativen Energiequellen sucht. Die Nachricht folgt der Ankündigung, die 5,4 Milliarden US-Dollar teure Anlage für grünen Wasserstoff zu modernisieren BrasilienUnd Projekte wie die Anlage in Ceará und das Werk Wunsitel werden dazu beitragen, weltweit einen Präzedenzfall für grünen Wasserstoff im industriellen Maßstab zu schaffen.

Die Anlage in Wunsitel befindet sich im Besitz von Siemens und dem deutschen Gasunternehmen Reisner Gas mit jeweils 45 % der Anteile, die restlichen 10 % gehören Stotwark Wunsidel, einer lokalen öffentlichen Arbeitsorganisation. Die Zusammenführung öffentlicher und privater Unterstützer könnte sich als wichtiger Schritt erweisen, um die logische Glaubwürdigkeit eines Projekts unter Beweis zu stellen, in das Siemens großes Vertrauen hat.

„WUN H2 ist ein Pilotprojekt in Deutschland, das innovative Technologien in der Praxis demonstrieren und letztendlich das Potenzial für die industrielle Produktion von grünem Wasserstoff aufzeigen wird“, sagte Dr. Philip Meths, Geschäftsführer des Werks Wunsitel. „Unser Konzept ist skalierbar und lässt sich leicht verlagern. Hätte jede Stadt eine eigene H2-Anlage, wäre die Energiewende schon noch größer.“

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Allerdings sind die globalen Auswirkungen des Projekts fraglich, da Deutschland nicht zu den größten Kohlendioxid-Emittenten der Welt gehört und das Werk Wunsitel einen Anteil daran haben soll. 2016 entfielen nur 2,17 % der weltweiten Emissionen auf Deutschland, aber auch diese Zahl erreichte mit über 775 Millionen Tonnen deutlich mehr als die Emissionen des Werks Vuncital.