Ozone Gaming hat uns mit der Strike Battle eine mechanische Tastatur als Testmuster zur Verfügung gestellt. Diese Tastatur wird als kompakte „Gaming-Tastatur“ mit hoher Qualität beworben.
Insbesondere soll diese sich dadurch auszeichnen, dass diese nur die notwendigsten Komponenten besitzt, um eine gute Leistung abliefern zu können. So besitzt die Strike Battle beispielsweise keinen separaten Nummernblock. Durch die Kompaktheit soll sich die Tastatur auch ideal zum Reisen eignen und wenig Platz auf dem eigenen Schreibtisch einnehmen.
Wir haben uns die Strike Battle genauer angeschaut und verraten Euch, ob wir auf einige Komponenten verzichten konnten und geben Euch einen Gesamteindruck wieder.
Lieferumfang
Beim Lieferumfang beschränkt sich Ozone Gaming auf die Tastatur, welche zusammen mit einer Kurzanleitung und einem Sticker des Herstellers ausgeliefert wird.
Technische Details:
- Maße: 351 x 34,59 x 123 mm (B x H x T)
- Gewicht: 685 g
- Farbe: Rot-Schwarz
- Tasten: Cherry MX Red (mechanisch)
Auslösedruck: 45 g
Auslösehöhe: 2 mm (4 mm bis zum Boden)
Tastenkontaktstelle: 18k vergoldet
Lebenserwartung: 50 Mio. Tastenanschläge - Layout: Deutsch
Multimedia Doppelbelegung der F-Tasten - Interner Speicher: 64 kB
Profile: 5
Makro-Konfigurationen: 30 - Kabel:
1x Standard-USB 2.0 (vergoldet)
Kabellänge: 1,5 m - LED: Rot
Modi: (Aus; 100 % Breathing; 10%; 30%; 70%; 100 % durchgängig) - Features:
Polling-Rate einstellbar: 125 Hz, 250 Hz, 500 Hz, 1000 Hz
Gaming-Mode: Deaktiviert die Windows-Taste
Tasten-Reaktionszeit konfigurierbar: 1 ms – 16 ms - Kompatibilität: Windows XP, Vista, 7, 8
Äußerliche Beschreibung
Die Strike Battle besitzt ein wertiges Kunststoffgehäuse, welches vollkommen in mattem schwarz gehalten wurde. Die Tastenbeschriftung ist hingegen transparent gehalten und leuchtet bei aktivierter Hintergrundbeleuchtung in roter Farbe.
Die Tastatur besitzt die Maßen von 351 Millimeter in der Länge, 123 Millimeter in der Breite und etwa 35 Millimetern in der Höhe bei einem Gewicht von 685 Gramm. Das Design wirkt insgesamt sehr kompakt und minimalistisch gehalten. Wer bisher seinen Nummernblock ausgiebig genutzt hat, wird schnell merken, dass dieser nicht vorhanden ist. Trotz der Kompaktheit steht die Tastatur stabil auf dem eigenen Schreibtisch.
Ansonsten besitzt die Strike Battle keine großartigen äußerlichen Auffälligkeiten außer der Beschriftung am linken oberen Rand sowie auf der Leertaste, die den Namen der Tastatur trägt. Auf der Unterseite befinden sich zwei gummierte Standfüße sowie zwei Stützen, die aufgestellt werden können und die Tastatur in eine höhere Position stemmen.
Das Anschlusskabel besteht aus Nylon und ist doppelt geflochten mit einem vergoldetem Stecker um nach Angaben von Ozone Gaming eine höhere Leistung und Haltbarkeit zu gewährleisten.
Tasturlayout, Funktions- und Makrotasten
Unser Testmuster besitzt ein deutsches Tastaturlayout. Dazu gesellen sich einige Funktions- und Makrotasten.
Eine Sondertaste ist beispielsweise die Ozone-Taste, welche die Funktionen hinter den Funktionstasten auslöst. Damit können unter anderem die Funktionen der F-Tasten verwendet oder zusammen mit der „Rollen“-Taste die Hintergrundbeleuchtung geregelt werden.
Über die Ozone-Taste können auch die sechs verschiedenen Makro-Tasten verwendet, auf welche wir im späteren Verlauf nochmal eingehen wollen. Die „Druck“-Taste hat ebenfalls eine Sonderfunktion, welche die Tastatur in den „Gaming-Mode“ versetzt und beispielsweise die Windows-Taste deaktiviert.
Tastatur im Einsatz
Die Tasten sitzen auf sogenannten Cherry Mx Switches. Diese sollen dafür sorgen, dass der Benutzer wenig Kraftaufwand benötigt um die Taste zu betätigen. Dabei wird die Tastatur über das bereits angeschlossene USB-Kabel direkt mit dem Computer oder Notebook verbunden.
Es werden keinerlei Treiber benötigt, da beim Einstecken ein generischer Tastaturtreiber heruntergeladen wird. Mit diesem lassen sich alle Tasten nutzen und auch die Sonder- und Funktionstasten sind dadurch ansprechbar.
Wer sich eigene Makros erstellen möchte, kann sich die entsprechende Software von der Herstellerwebseite herunterladen. Damit lassen sich einfache und komplexe Tastaturbefehle aufnehmen und auf die sechs Makrotasten belegen.
Weitere Einstellungen wie die Pollingrate, die Helligkeit der LEDs und die Reaktionszeit der Tasten können ebenfalls über diese Software eingestellt werden. Durch den internen Speicher im Inneren der Tastatur können die eigenen Einstellungen auch an anderen Computern verwendet werden.
Als Erstes haben wir beim Spielen getestet. Die Tasten können wir versprochen schnell gedrückt werden und die Umsetzung der Signale findet ohne wahrnehmbare Verzögerung statt. Auch die Multimedia- sowie die Makrotasten funktionieren einwandfrei. Ozone Gaming hat mit der Strike Battle genau das erreicht, was sie im Vorfeld der Veröffentlichungen versprochen haben. Hinzukommt, die Kompaktheit der Tastatur nicht störend wirkt und der Nummernblock beim Spielen nicht vermisst wird.
Aber auch für ganz normale EDV-Arbeiten ist die Tastatur gut geeignet. Durch die schnelle Übertragungsrate und den Cherry-Mx-Switches geht das Schreiben für den erfahrenen Tipper sehr einfach. Etwas störend können beim Büroalltag die natürlichen Klickgeräusche der Cherry-MX Switches wirken.
Artikelbild: Ozone Gaming
Testergebnisse für das Ozone Gaming Strike Battle Keyboard
Kurzfassung
Ozone Gaming wird mit der Strike Battle eine kompakte und hochwertige Tastatur auf den Markt bringen. Die Battle Strike kann dabei durch ihre Anschlagsrate und das minimalistische Design beim Spielen und Arbeiten überzeugen.
Auch die Treibersoftware die vom Hersteller zum Download angeboten wird, ist einfach zu bedienen und ermöglicht dem Nutzer das Einstellen der Tastatur auf die eigenen Bedürfnisse.
Trotz der Kompaktheit lassen sich alle Tasten bequem erreichen, wobei die Multimedia- und Sondertasten hilfreich sind einige Einstellungen direkt per Knopfdruck zu tätigen.
Für etwa 80 Euro erhalten Spieler mit der Strike Battle von Ozone Gaming eine Tastatur mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Einzig allein auf einen seperaten Nummernblock muss hier verzichtet werden.