Intel Arrow Lake-S ist bis zu 21 % schneller als eine Raptor Lake-CPU
Egor Labor Ich hatte kürzlich eine interne Intel-Präsentation, in der die Leistungsprognosen für die kommende Arrow Lake-S-Plattform, die Client-Plattform der nächsten Generation, enthüllt wurden. Obwohl der Start der Plattform noch auf sich warten lässt, liefern uns die besprochenen Daten viele Details, die normalerweise mehrere Monate lang geheim bleiben.
Die Konfiguration der für diesen Vergleich verwendeten „15th Gen Core“ Arrow Lake-S-CPU wurde sorgfältig ausgewählt, um einen fairen Vergleich zu ermöglichen. Die prognostizierten Daten werden mit dem kommenden Raptor Lake-S Refresh der 14. Generation verglichen, der aus 8 Leistungs- und 16 aktiven Kernen besteht – ähnlich wie Arrow Lake-S. Ein bemerkenswertes Ergebnis ist, dass PL1 und PL2 von Arrow Lake mit 250 Watt konfiguriert werden können, was etwas weniger ist als die LGA1700-Plattform von Raptor Lake mit 3 Watt. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass dieser Leistungsunterschied zu signifikanten Leistungsunterschieden führt.
Die Daten wurden im Vergleich zum aktuellen Flaggschiff, dem Core i9-13900K, normalisiert, der in diesem Vergleich die gleiche Konfiguration wie Arrow Lake-S und Raptor Lake-S aufweist. Leider geht aus der Präsentation nicht hervor, ob Arrow Lake-S in der gleichen Konfiguration wie der Core i9-13900K erscheinen wird oder ob Intel, wie gemunkelt, etwas Wesentlicheres mit zusätzlichen Kernen auf Lager hat.
Eine schnelle Analyse der Daten bestätigt, dass die „14. Generation“-Serie eine Leistungssteigerung von ein bis vier Prozent gegenüber aktuellen Angeboten aufweisen wird. Beide Diagramme zeigen diese Verbesserung. Andererseits wird erwartet, dass Arrow Lake-S, das über eine völlig neue Architektur verfügt, die aktuelle Produktreihe je nach verwendetem Benchmark um 1 % bis 21 % übertrifft.
Wo Arrow Lake-S jedoch wirklich glänzt, sind seine grafischen Fähigkeiten. Die Plattform profitiert vom Alchemist-basierten Xe-LPG-Design und ist mit bis zu 8 Xe-Kernen ausgestattet. Die Daten deuten darauf hin, dass die GPU-Leistung das 2,2-fache der Leistung der integrierten Raptor-Lake-Grafik übersteigen sollte. Diese Nachricht ist besonders aufregend für diejenigen, die den Einstieg von Intel in den mobilen Gaming-Bereich erwarten, und für Personen, die nach Systemen ohne separate GPUs suchen.
Der Bericht endet mit einem Teaser einer weiteren Geschichte, die gerade entsteht. Igor verrät, dass der LGA1851-Sockel für Arrow Lake-S-CPUs eine andere Z-Höhe haben wird, was automatisch bedeutet, dass vorhandene Kühler ohne das erforderliche Upgrade des Montagesatzes möglicherweise nicht vollständig kompatibel sind. Ob das tatsächlich stimmt, dürfte in den kommenden Tagen bei der Veröffentlichung der besagten Geschichte genauer geklärt werden.
Quelle: Egor Labor
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