Das internationale Aluminiumunternehmen Hydro investiert 3,4 Millionen US-Dollar (3 Millionen Euro) in eine hochmoderne Wasseraufbereitungsanlage an seinem alten Standort Schwandorf im Osten Bayerns.
Hydro, das in Schwandorf drei Bauxit-Rückstandsstandorte betreibt, erwarb den Standort im Jahr 2002 durch die Übernahme des deutschen Aluminiumproduzenten VAW. VAW war von den 1930er bis 1990er Jahren an diesem Standort tätig.
Historisch gesehen behandelte das Wassermanagementsystem vor Ort Wasser aus verschiedenen Quellen, darunter Regenwasser und Abfluss von Ablagerungen. Bis zum 30. September wurde dieser Prozess ausgelagert. Doch ab dem 1. Oktober 2023 hat Hydro mit der häuslichen Wasseraufbereitung begonnen. Das neue Werk des Unternehmens zielt darauf ab, den Einsatz von Chemikalien zu reduzieren, die Automatisierung zu verbessern und Gesundheits- und Sicherheitsrisiken für die Arbeitnehmer zu verringern. Die Anlage wurde unter Berücksichtigung des Klimawandels konzipiert und ist auf künftige extreme Wetterereignisse vorbereitet.
Bjørn Kjetil Mauritzen, Leiter Nachhaltigkeit bei Hydro, Erwähnt„An den Standorten Schwandorf werden wir modernste Technologie einsetzen, um sowohl den Boden als auch die Gewässer zu schützen.“
Der Übergang eines Unternehmens zu einer neuen Wasseraufbereitungsanlage umfasst einen fünfstufigen Prozess. Dazu gehört die Errichtung einer temporären Wasseraufbereitungsanlage, der Umzug in diese temporäre Anlage, der Rückbau der alten Anlage, die Errichtung einer neuen permanenten Anlage und schließlich die Verlagerung des Betriebs in diese neue Anlage. Die neue Anlage soll zwischen dem zweiten und dritten Quartal 2024 in Betrieb gehen.
Die Bemühungen von Hydro in Schwandorf werden in Zusammenarbeit mit den örtlichen Behörden durchgeführt und durch lokales Fachwissen unterstützt. Das Unternehmen plant, in den nächsten zwei Jahren 5,7 bis 6,8 Millionen US-Dollar (5 bis 6 Millionen Euro) in die Kulturdenkmäler Schwandorf und Stuln in der Oberpfalz zu investieren.
Wichtig ist, dass die alten Schneidereien in Schwandorf und Stuln unter den Global Industry Standard for Commitment to Tailings Management (GISTM) fallen, eine Initiative, die im August 2020 vom UN-Umweltprogramm (UNEP) und anderen globalen Organisationen ins Leben gerufen wurde. GISTM zielt darauf ab, die Sicherheit, Nachhaltigkeit und das Management von Abraumanlagen im Bergbau zu stärken. Mauritzen betonte die Bedeutung von GISTM in der Branche für Risikominderung, nachhaltige Abläufe und Vertrauensbildung.
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