Bildnachweis: Sean Gallup/Getty Images
Die KI-Bilderstellungs-App Gemini von Google stößt auf viel Kritik. Dies hindert den Such- und Mobilfunkgiganten jedoch nicht daran, die Welle der künstlichen Intelligenz zu nutzen und sie auf weitere seiner Dienste auszudehnen. Google hat heute eine Reihe neuer Funktionen für Telefone, Autos und Wearables angekündigt – die Verwendung von Gemini zum Erstellen von Nachrichten, KI-generierten Bildunterschriften und Textzusammenfassungen durch die KI von Android Auto sowie Zugriff auf Passes on Wear OS.
Die neuen Funktionen wurden auf dem Mobile World Congress (MWC) in Barcelona vorgestellt – einer Veranstaltung, bei der Google als Unternehmen hinter Android seit Jahren stark vertreten ist.
Ab dieser Woche wird Google Messages eine Funktion erhalten, mit der Sie in der App auf Gemini zugreifen können, so das Unternehmen. Die Funktion befindet sich derzeit in der Betaphase und unterstützt nur Englisch.
Google führt außerdem eine Funktion für Android Auto ein, die Zusammenfassungen langer Textnachrichten liest und den Kontext für Gruppengespräche festlegt. Die Funktion, die letzten Monat erstmals angekündigt wurde, bietet auch schnelle Vorschläge für Antworten.
Der Suchriese führt auf dem MWC auch einige barrierefreie Funktionen ein. Erstens generiert die Lookout-App des Unternehmens, die sehbehinderten Menschen bei Dingen wie Lebensmitteletiketten und Dokumenten hilft, KI-gestützte Bildunterschriften für Bilder, die fehlende oder ungenaue Bildunterschriften oder alternativen Text enthalten. Die Funktion wird jetzt allen Benutzern weltweit mit Unterstützung für die englische Sprache zur Verfügung gestellt. Letztes Jahr hat Google die Lookout-App mit einem KI-Assistenten aktualisiert, der es Nutzern ermöglicht, Fragen zu Fotos zu stellen.
Google führt außerdem eine verbesserte Screenreader-Unterstützung für Lens in Maps ein. Benutzer können die Kamera ihres Telefons ausrichten und TalkBack liest Informationen über Orte und Signale vor.
Im Hinblick auf die Produktivität erweitert Google die Unterstützung für handschriftliche Notizen zu Dokumenten auf Android-Telefonen oder -Tablets mit dem Finger oder Stift. Sie können aus verschiedenen Stiftstilen und -farben wählen, um bestimmte Punkte im Dokument hervorzuheben.
Darüber hinaus führt das Unternehmen die Unterstützung für Spotify über den Ausgabeadapter auf dem Android-Startbildschirm ein. Das bedeutet, dass Sie mit Spotify weiterhin einen Song oder Podcast von einer Quelle zur anderen anhören können. Bisher unterstützte diese Funktion nur YouTube Music.
Google aktualisiert außerdem die Fitbit-App mit Unterstützung für den Abruf von Daten aus verschiedenen Quellen wie AllTrails, Oura Ring und MyFitnessPal. Das Unternehmen hat die App im vergangenen Jahr mit einem neuen Drei-Tab-Design neu gestaltet. Auf der Registerkarte „Heute“ werden Daten wie Training, Schritte, verbrannte Kalorien und zurückgelegte Stockwerke angezeigt. Auf der Registerkarte „Sie“ werden Ihnen Daten aus verschiedenen Apps sowie Ihre eigenen Fitbit-Daten angezeigt.
Im Rahmen dieser Ankündigung gibt es auch einige Wear OS-bezogene Updates. Sie können jetzt direkt von der Uhr aus auf Google Wallet-Karten wie Bordkarten, Veranstaltungstickets, Mitgliedschaften im Fitnessstudio und Kundenkarten zugreifen. Darüber hinaus können Sie Wegbeschreibungen per Spracheingabe abrufen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Richtung vom Telefon aus umzukehren oder kompassgeführte Navigationsanweisungen zu erhalten.
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