Der frühere Mercedes-Chef Norbert Haag sagt, die Formel 1 in Deutschland sei eine „Tragödie“, und Motorsportfans sollten sich für die Situation „schämen“.
Hawke war eine Schlüsselfigur, als er Mitte der 1990er Jahre als Vizepräsident von Mercedes-Benz Mercedes mit McLaren auf die F1-Bühne brachte.
Zu dieser Zeit hatte die F1 eine riesige Anhängerschaft in Deutschland, hauptsächlich aufgrund der Anwesenheit von Michael Schumacher und seines Erfolgs vor dem Aufstieg von Lewis Hamilton, der zum erfolgreichsten Fahrer aller Zeiten wurde.
Obwohl andere deutsche Weltmeister wie Sebastian Vettel und Nico Rosberg erfolgreiche Perioden in der Formel 1 hatten, kehrte das Interesse an der Schumacher-Ära nie zurück.
Der Große Preis von Deutschland, einst ein fester Bestandteil des Jahresprogramms, ist es trotz der jüngsten Erfolge des Mercedes-Teams nicht mehr.
spricht RNDHock kritisierte die deutschen Fans dafür, ihre Spielleidenschaft nicht aufrechtzuerhalten.
„Die Formel 1 ist in Deutschland zu einer Tragödie geworden, für die sich jeder Motorsport-Enthusiast schämen würde“, sagte Haag.
„Zwischen 1994 und 2016 deutscher Weltmeister wie ein Fließband, sieben Titel von Michael Schumacher, vier Titel von Sebastian Vettel und schließlich 2016 der letzte von Nico Rosberg.
„Mercedes hat mit seinen Partnerteams McLaren und Brawn GP mit Mika Häkkinen, Lewis Hamilton und Jenson Button zwischen 1998 und 2009 vier Fahrer-Weltmeisterschaften gewonnen, mit dem Mercedes-Werksteam acht Konstrukteurs-Weltmeister in Folge. 2021 gab es sechs Weltmeistertitel mit Hamilton und einen mit Rosberg.
„Ein Dutzend Jahre lang, Ende der 1990er- und 2000er-Jahre, gab es in Deutschland zwei Formel-1-Rennen im Jahr, mit vollen Teams und vor 100.000 Zuschauern. Bei RTL sahen 12 Millionen Menschen statt heute drei Millionen zu.
Im nächsten Jahr wird Nico Hülkenberg nach seiner Rückkehr mit Haas der einzige deutsche Fahrer im F1-Starterfeld sein.
„2010 waren es noch sieben deutsche Formel-1-Fahrer in einer Saison“, ergänzte Haug.
„Heute ist Nico Hülkenberg noch in einem zweitklassigen Team und Mick Schumacher ein vielversprechender Ersatzfahrer – aber immerhin im richtigen Team. Lange kein Deutschland-Grand-Prix mehr.“
„Ein leidenschaftlicher Green-Auto-Gegner hätte keine weniger ambitionierte und weniger erfolgreiche deutsche Formel-1-Strategie entwickeln können.
„Davon ausgenommen ist ausdrücklich das Mercedes-Team, das – zu Recht – von England aus operiert und über zwei hervorragende englische Fahrer verfügt.“
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