FRANKFURT (Reuters) – Ford-Führungskräfte haben ihre Bereitschaft signalisiert, mit Arbeitnehmervertretern über geplante Strukturänderungen in US-Automobilwerken in Deutschland zu verhandeln, sagte der Betriebsratsvorsitzende des Kölner Ford-Werks am Samstag.
Ford sagte am 20. Januar, dass die geplante Umstellung auf die Produktion von Elektrofahrzeugen (EV) nicht näher bezeichnete strukturelle Änderungen erfordern würde, was Befürchtungen über einen Stellenabbau an seinen deutschen Produktionsstandorten auslöste.
Ford hat sich zu einer vollelektrischen Aufstellung in Europa bis 2030 verpflichtet, und seine US-Führung hat wiederholt darauf hingewiesen, dass Elektrofahrzeuge weniger Arbeitskräfte erfordern.
Deutsche Gewerkschaftsfunktionäre sagten am Mittwoch, dass Ford bis Mitte Februar entscheiden werde, wie viele Stellen in Europa abgebaut werden sollen.
„Das Ford-Management hat seine Gesprächsbereitschaft bekundet“, sagte der IG-Metall-Mitglied Benjamin Krushka auf einer Medienkonferenz in Köln.
Er sagte, es sei kein Termin für Gespräche vereinbart worden, und Ford müsse noch Einzelheiten zu ihrem Umstrukturierungsplan bekannt geben.
Eine in Deutschland ansässige Ford-Sprecherin lehnte eine Stellungnahme am Samstag ab.
Die IG Metall hat am Standort Köln in Notlage den Abbau von 2.500 Stellen in der Produktentwicklung und weitere 700 Stellen im Management angekündigt.
Krushka sagte auch, Ford-Mitarbeiter seien bereit, sich gegen Kürzungen zu wehren, lehnten es jedoch ab, näher darauf einzugehen.
Medienberichten zufolge sind BYD und der Vertragshersteller Magna am Kauf des Ford-Standorts in Charlevoix, Deutschland, interessiert.
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