Berlin, Jan. 4 (CNA) Christian Koetsch, ehemaliger Leiter des Waferwerks der Robert Bosch GmbH in Dresden, ist nach Angaben des CEO von Silicon Saxony nun Präsident der Tochtergesellschaft der Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (DSMC) in Deutschland. , ein Industriekonzern in Deutschland.
In einem LinkedIn-Beitrag am Donnerstag sagte Frank Bösenberg, CEO von Silicon Saxony, dass Koitzsch im neuen Jahr seinen Posten an die Spitze der European Semiconductor Manufacturing Company (ESMC) verlegt habe, einem Joint Venture zwischen TSMC, dem Autoteilehersteller Bosch und dem IC-Lieferanten Infineon Technologies. Ag und NXP Semiconductors NV
Als CEO von ESMC soll Koitzsch im Rahmen des Joint Ventures den Bau einer modernen Waferfabrik in Dresden beaufsichtigen. ESMC soll in der zweiten Hälfte dieses Jahres in der Fabrik landen.
Koitzsch, ein Physiker, hatte verschiedene Funktionen bei Bosch inne und wird ab Juli 2021 das Dresdner Bosch-Werk des Unternehmens leiten.
Das Werk ist bekannt für seine fortschrittliche Automatisierungsfertigung bei der Herstellung von Automatisierungschips und gilt als die modernste Waferfabrik in Europa. Daneben wird die neue DSMC-Fabrik entstehen.
Im August 2023 kündigte TSMC, der weltweit größte Auftragschiphersteller, an, zusammen mit Bosch, Infineon und NXP ESMC zu gründen, an dem ein taiwanesischer Partner 70 Prozent und drei ausländische Partner die restlichen 30 Prozent halten würden. .
Es wird der erste DSMC-Produktionsstandort in Deutschland sein, die Massenproduktion soll Ende 2027 beginnen.
Deutschland hat TSMC einen Zuschuss in Höhe von 5 Milliarden Euro (5,47 Milliarden US-Dollar) zugesagt, um Pläne zum Bau einer 10 Milliarden Euro teuren Halbleiterfabrik von ESMC in Dresden zu unterstützen.
Am 15. November entschied das Bundesverfassungsgericht jedoch, dass die Entscheidung der Bundesregierung, im Jahr 2022 60 Milliarden Euro ungenutzter Mittel aus Pandemieunterstützungsmaßnahmen in den Klima- und Transformationsfonds umzuschichten, verfassungswidrig sei.
TSMC und Intel Corp. in Deutschland. Ein Teil der 60 Milliarden Euro war für Zuschüsse zur Unterstützung von Investitionen von Unternehmen wie z. B. vorgesehen
Das Gerichtsurteil warf Fragen auf, ob die Bundesregierung in der Lage sein würde, ihre Förderzusagen einzuhalten, bis Michael Gellner, der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, dies Mitte Dezember sagte. Nach einmonatigen Verhandlungen konnte eine Einigung erzielt werden.
Gellner betonte, dass die Investitionspläne von DSMC und Intel für das langfristige Wirtschaftswachstum in Deutschland von entscheidender Bedeutung seien.
Im Rahmen seiner globalen Expansionsbemühungen wird die DSMC-Fabrik in Dresden Chips für die Automobilelektronik und spezielle Industriegeräte in 12-Nanometer-, 16-nm-, 22-nm- und 28-nm-Prozessen produzieren.
DSMC baut zwei Fabriken im US-Bundesstaat Arizona und eine weitere in Kumamoto, Japan.
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