Das Konzept der tokenisierten Anleihen erfreut sich in der gesamten Europäischen Union (EU) großer Beliebtheit, wobei der jüngste Neuzugang in diesem Bereich die deutsche Entwicklungsbank KfW ist.
Die KfW erwägt die Emission tokenisierter Anleihen bereits im Jahr 2024 und baut dabei auf ihren bisherigen Bemühungen auf, da die Konditionen transparenter werden. Entsprechend BerichteDie erste Studie der KfW zur Tokenisierung nutzte Clearstream der Deutschen Börse, um im Jahr 2023 eine digitale Anleihe auszugeben.
Das Angebot der Bank basierte auf zentralen Wertpapierdepots und das vorgeschlagene Angebot sollte vollständig dezentralisiert sein. Derzeit sehen die Gesetze zur digitalen Sicherheit in Deutschland die Nutzung zentraler und dezentraler digitaler Depots mit voller Unterstützung der Blockchain-Technologie vor.
Für die KfW wird die gesamte Fokussierung auf dezentrale digitale Einlagen in ihrem vorgeschlagenen Angebot für 2024 als Lernkurve für die Entwicklungsbank angesehen. Das als „erste tokenisierte Anleihe“ beschriebene Produkt sei nach Angaben der KfW-Führungskräfte eine Gelegenheit für Anleger, Blockchain-basierte Anleihen kennenzulernen.
„Als einer der größten Anbieter sind wir stets an der Möglichkeit zur Verbesserung interessiert“ sagte Schatzmeister der KfW ist Tim Armbruster. „Unser Fokus liegt auf der Lernerfahrung [with digital products].“
Aus der International Financial Review hervorgegangene Details deuten darauf hin, dass die KfW die Deutschlandunion als Ankerinvestition nutzen wird, um Investitionen bereitzustellen. Union Investment verfügt über umfangreiche Erfahrung mit tokenisierten Wertpapieren und hat sich durch die Beteiligung an Angeboten von Siemens einen Namen gemacht (NASDAQ: SIEGY), Metzler und der Europäischen Investitionsbank (EIB).
Die KfW bittet um mehr Investitionen von Branchenvertretern, um sich auf einen Aufwärtstrend im Jahr 2024 vorzubereiten, heißt es in dem Bericht. Brancheninsider haben die erste Ausgabe digitaler Anleihen angesichts der verschiedenen rechtlichen und technischen Probleme, die mit ihrer Einführung verbunden waren, als „schmerzhaft“ beschrieben.
Der Einsatz der Blockchain-Technologie für Anleiheemissionen verbessert die Effizienz, Geschwindigkeit und Transparenz und eliminiert gleichzeitig Dritte und andere unnötige Vermittler. Experten sagen, dass dieser Schritt den Markt für neue Investoren öffnen und gleichzeitig die Liquidität erhöhen wird.
Europa und Südostasien schreiten voran
Viele südostasiatische und europäische Jurisdiktionen prüfen tokenisierte Anleihen, angetrieben durch eine freundliche Gesetzgebung und eine große Nachfrage. Im November folgte der Schweizer Kanton Zürich Basel und begab eine Anleihe über 100 Millionen Franken (113 Millionen US-Dollar) zur Ausgabe einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC).
Hongkong, die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) und Taiwan prüfen das Konzept mit unterschiedlichem Erfolg. Die International Capital Markets Association (ICMA) hat jedoch vor mehreren Risikofaktoren im Zusammenhang mit ihrer Emission gewarnt.
Abgesehen von technischen und rechtlichen Risiken stellt die Notwendigkeit eines klaren internationalen Rahmens für die Tokenisierung finanzieller Vermögenswerte neue Herausforderungen für die Akteure der Branche dar.
Siehe: Tokenisierung von Vermögenswerten auf einer skalierbaren Blockchain
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