München (Deutschland) (AFP) – Deutschland hat am Freitag emotional Abschied von Franz Beckenbauer genommen. Der ehemalige Teamkollege Uli Hoeneß lobte die Fußballlegende dafür, dass er die Deutschen wieder „stolz“ gemacht habe.
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Beckenbauer starb am 7. Januar in Österreich und wurde fünf Tage später in einer privaten Zeremonie in München beigesetzt.
Die Zeremonie am Freitag, an der die führenden Persönlichkeiten des deutschen Fußballs und der deutschen Politik teilnahmen, war öffentlich und gab den Fans eine letzte Gelegenheit, den Mann zu feiern, der als „Der Kaiser“ bekannt ist.
Die für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 fertiggestellte Münchner Allianz Arena, bei der Beckenbauer als Vorsitzender des Organisationskomitees fungierte, war ein passender Ort für eine öffentliche Verabschiedung.
„Ohne Franz wäre die Allianz Arena, das schönste Stadion der Welt, nie entstanden“, sagte Hoeneß.
Trotz Minusgraden versammelten sich rund 20.000 Menschen unter blauem Himmel in der bayerischen Landeshauptstadt.
Die Zeremonie wurde mit einer Komposition von „Con de parteiro“ eröffnet, dargeboten vom Münchner Tenor Jonas Kaufmann. Er beendete die Veranstaltung mit Nesson Dorma, einer Arie aus Puccinis Oper Turandot, die zur inoffiziellen Hymne der Fußballweltmeisterschaft 1990 wurde. Es wurde von den Drei Tenören in Rom vor dem Finale gesungen, das Deutschland, trainiert von Beckenbauer, gewann.
Beckenbauers berühmte Nummer fünf besteht aus roten Rosen auf dem grünen Rasen der Allianz, Kränze werden von den größten Vereinen der Welt niedergelegt, darunter Liverpool und Barcelona.
„Ich vermisse dich sehr“
[Beckenbauerwurde1945ineinemVorortvonMünchengeborenundwurdezueinemnationalenSchatzineinemDeutschlanddassichimmernochmitdemErbedesZweitenWeltkriegsauseinandersetzt[1945இல்முனிச்சின்புறநகர்ப்பகுதியில்பிறந்தபெக்கன்பவுர்ஜெர்மனியில்இரண்டாம்உலகப்போரின்பாரம்பரியத்துடன்இன்னும்போராடிக்கொண்டிருக்கும்ஒருதேசியபொக்கிஷமாகமாறினார்Beckenbauers Westdeutschland gewann mit Bayern München nationale und europäische Titel und gewann 1972 die EM und 1974 die Weltmeisterschaft.
Als Trainer führte Beckenbauer das Land zur nächsten Weltmeisterschaft 1990, bevor er eine umstrittene Rolle bei der Sicherung des Turniers 2006 auf heimischem Boden spielte.
Der in Deutschland als „Sommermärchen“ bekannte Wettbewerb trug sechs Jahrzehnte nach dem Krieg dazu bei, das Selbstverständnis der Nation zu verändern.
Hoeneß, der an der Seite von Beckenbauer beim FC Bayern und auf internationaler Ebene spielte, nannte ter Keisers „Meisterleistung“, die Weltmeisterschaft nach Deutschland zu bringen.
„Er hat jahrelang hart gearbeitet und ist bis in die entlegensten Winkel der Erde gereist, um Stimmen für Deutschland zu sammeln“, sagte Hoeneß in einer emotionalen Rede.
Der Bayern-Ehrenvorsitzende sagte, das Spiel habe gezeigt, „wie offen und freundlich unser Land sein kann, wenn Tausende von Menschen mit Fahnen durch unsere Straßen marschieren“.
Bundeskanzler Frank-Walter Steinmeier sagte, die Weltmeisterschaft habe Deutschland ein „neues, freundlicheres Selbstbild“ gegeben.
Beckenbauer wurde später wegen der Erlangung von Stimmen für den Wettbewerb wegen Korruption angeklagt, wurde jedoch nie für schuldig befunden.
Hoeneß sagte, Beckenbauer sei das Opfer einer „kleinherzigen und unaussprechlichen Medienkampagne“ geworden.
„Lieber Franz, du bist vor 12 Tagen gestorben. Und ehrlich gesagt vermisse ich dich sehr.“
„Ruhe in Frieden, den Frieden, den du in den letzten Jahren leider nicht so genießen konntest, wie du es verdient hättest.“
„Ein Münchner Junge“
FIFA-Präsident Gianni Infantino traf sich mit UEFA-Präsident Aleksandar Ceferin und dem deutschen Verbandschef Bernd Neuendorf.
Auch Barcelonas Joan Laborta, Paris Saint-Germains Nasser Al-Khelaifi und Real Madrids Ehrenpräsident Jose Martinez Pirri waren anwesend.
Während die aktuelle Bayern-Mannschaft auf der Tribüne stand, betraten zahlreiche deutsche Fußballstars das Spielfeld, um dem Mann, der weithin als der größte Fußballer seines Landes gilt, ihre Ehre zu erweisen.
Die deutschen Weltmeister Paul Breitner, Lothar Matthias und Bastian Schweinsteiger betraten den grünen Rasen der Allianz, um im Gedenken an Beckenbauer einen Kranz niederzulegen.
Mit Bundeskanzler Olaf Scholes auf der Tribüne bezeichnete Steinmeier Beckenbauer als „einen Münchner Jungen, der zum Weltbürger geworden ist“ und sagte, er sei „einer der besten Deutschlands“.
„Ich weiß nicht, ob die Engel im Himmel Sport treiben, aber wenn ja, müssen sie in den letzten Tagen eine neue Stimme mit bayerischem Akzent gehört haben, die sagt: ‚Geh raus und spiel Fußball‘.“
Steinmeier bezieht sich auf Beckenbauers berühmte Rede vor dem Spiel vor dem Spiel, bevor Deutschland die WM 1990 an Italien übergab.
„Das ist eine Stimme, die wir für immer vermissen werden. Kaisers Stimme. Franz Beckenbauers Stimme.“
© 2024 AFP
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