November 22, 2024

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Deutschland wird die Anlegerrenditen aus Energienetzen steigern

Deutschland wird die Anlegerrenditen aus Energienetzen steigern

(Bloomberg) – Die deutsche Energienetzregulierungsbehörde hat den Investoren in Strom- und Gasnetze eine große Amortisation versprochen, die die Kosten für die Verbraucher wahrscheinlich weiter erhöhen wird.

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Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat eine Steigerung der Anlegerrenditen um 40 % versprochen, da sie versucht, Kapital für die Finanzierung eines enormen Infrastrukturausbaus zu gewinnen, der für die Energiewende erforderlich ist. Die Verbesserung der Netze ist unerlässlich, um den zunehmenden Zufluss erneuerbarer Energien zu bewältigen, aber die Kosten werden auf Haushalte und Unternehmen abgewälzt, die in Europa bereits mit hohen Strompreisen konfrontiert sind.

Nach Angaben der BNetzA soll die regulierte Eigenkapitalrendite für Netzbetreiber, die die Rendite definiert, die sie Investoren bieten dürfen, ab dem nächsten Jahr für Neuinvestitionen auf 7,09 % festgelegt werden.

„Wir wollen deutliche Anreize schaffen“, sagte Agenturchef Klaus Müller am Mittwoch. Die Regulierungsbehörde sagte auch, sie wolle den Betreibern durch die jährliche Überprüfung der Tarife mehr Sicherheit bieten, betonte jedoch, dass die zusätzliche Belastung für die Verbraucher „auf das absolut Notwendige begrenzt“ werden sollte.

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Die Energiekosten in ganz Europa sind deutlich niedriger als im letzten Sommer, aber die deutschen Strompreise – der Maßstab für die Region – liegen immer noch doppelt so hoch wie vor der Krise. Die Regierung gab letzten Monat bekannt, dass sie ein 30-Milliarden-Euro-Subventionsprogramm für energieintensive Unternehmen plant, um die Belastung der Branche zu lindern und Unternehmen davon abzuhalten, ins Ausland abzuwandern.

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Deutschland hat das Ziel, bis zum Ende dieses Jahrzehnts 80 % seines Stroms aus erneuerbaren Quellen zu produzieren, was zu enormen Kosten für die Energienetze führen wird. Netze sind im Allgemeinen wünschenswerte Investitionen, da Preiskontrollen vorhersehbare Erträge bringen, aber deutsche Betreiber beschweren sich seit langem darüber, dass die Amortisation nicht mit den Zinssätzen im Einklang steht.

„Enttäuscht, unzufrieden“

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Laut Ingbert Liebing, Chef des Verbandes kommunaler Unternehmen, der die Verteilnetzbetreiber vertritt, liegt die vorgeschlagene neue Rendite noch unter der Nachfrage.

Liping sagte in einer Erklärung, der Vorschlag sei „enttäuschend“ und „unbefriedigend“ und forderte einen höheren Satz, „um das für die enormen Aufgaben des Netzausbaus erforderliche Kapital aufbringen zu können“.

Unternehmen können sich nun in einer öffentlichen Anhörung an die BNetzA wenden. Die endgültige Entscheidung über den Tarif hängt noch von der Umsetzung eines Gesetzes ab, das der Regulierungsbehörde mehr Macht verleiht und noch in diesem Jahr in Kraft treten soll. Das Gesetz ist eine Reaktion auf ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs aus dem Jahr 2021, wonach Deutschland seine Energietarifregulierung ändern muss.

(Aktualisierungen mit der Antwort des Branchenverbands in den Absätzen sieben und acht.)