Dezember 23, 2024

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Deutschland warnt vor Stromausfällen – Weitere Medienberichte – Nachrichtenagentur Tasnim

Deutschland warnt vor Stromausfällen – Weitere Medienberichte – Nachrichtenagentur Tasnim

Den Ergebnissen zufolge wird das Land bis 2025 vier Gigawatt an Stromkapazität verlieren, während sich das Defizit bis 2030 auf 30 Gigawatt ausweiten wird, berichtete RT.

„Damit steuern wir auf eine deutliche Lücke zu: 30 GW entsprechen der Kapazität von etwa 30 thermischen Großkraftwerken“, warnt die Studie. Analysten sagen, dass das Land seinen Energiebedarf bei Spitzenlasten nicht aus eigenen Ressourcen decken kann und bis 2030 100 Stromausfälle erleben könnte, wobei die längste Phase etwa 21 Stunden dauert. Analysten warnten auch davor, dass es sich Berlin in den nächsten zehn Jahren nicht leisten könne, auf Gas zu verzichten.

„Unsere Szenarioanalyse zeigt, dass Erdgas im Strommix zukünftig eine Rolle spielen muss. Daher ist es wichtig, die Importabhängigkeit durch Diversifizierung der Anbieter zu reduzieren.

„Teil der Strategie sollte es sein, mehr grünen Wasserstoff für die Stromerzeugung verfügbar zu machen“, sagten die Analysten und fügten hinzu, Deutschland müsse sicherstellen, dass es Strom aus den europäischen Nachbarländern bezieht, was Innovationen und den Ausbau der Netze erfordere.

Die McKinsey-Studie widerspricht einem aktuellen Bericht der Bundesnetzagentur, die besagt, dass der Stromverbrauch trotz deutlich steigendem Stromverbrauch für das nächste Jahrzehnt gesichert bleiben wird.

Um eine ausreichende Versorgung zu gewährleisten, seien jedoch verschiedene Maßnahmen erforderlich, darunter der Ausbau der Kapazität erneuerbarer Energiequellen und die Errichtung von Kraftwerken, die hauptsächlich mit Erdgas betrieben werden.

Zuvor hatte Bloomberg berichtet, dass Deutschland bis 2030 mindestens 1 Billion US-Dollar ausgeben müsste, um die Energieerzeugung aus erneuerbaren Quellen zu steigern. Die deutsche Netzregulierungsbehörde und Denkfabrik Agora Energiewende schätzt, dass Deutschland bis 2030 mit einem Anstieg der Nachfrage um ein Drittel konfrontiert sein wird, was bedeutet, dass die Kraftwerke des Landes bis dahin rund 250 Gigawatt zusätzlichen Strom erzeugen müssen.

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