Der Ausbruch des Coronavirus ist noch nicht vorbei, warnte der deutsche Gesundheitsminister am Donnerstag, als das Oberste Gericht des Landes die Vorschriften zur Impfung von Gesundheitspersonal gegen COVID-19 genehmigt hat.
Gesundheitsminister Carl Lauterbach stellte fest, dass die Fälle in einigen asiatischen Ländern wie Nordkorea und Teilen Europas derzeit zunehmen.
„In Deutschland sterben täglich durchschnittlich 130 bis 150 Menschen an der Epidemie“, sagte Lauterbach vor Journalisten in Berlin. „Die Vorstellung, dass die Epidemie besiegt wurde, ist also falsch.“
Lauterbach traf sich am Donnerstag und Freitag zu einem zweitägigen Treffen mit seinen Kollegen aus der Gruppe der sieben führenden Demokratien.
US-Gesundheitsminister Xavier Bezera sollte persönlich teilnehmen, wurde jedoch am Mittwoch in Berlin positiv getestet – einen Tag nach dem Treffen mit Lotharbach und anderen Schlüsselfiguren der deutschen Bemühungen zur Bekämpfung der Epidemie. Beamte sagten, Pescara plane, an den Treffen per Video teilzunehmen.
Lauterbach sagte, die G-7-Gesundheitsminister würden eine Übung durchführen, wie man auf eine neue Epidemie mit einem imaginären neuen Stamm der Kiste reagieren könne, die sich auf Menschen und hauptsächlich auf junge Menschen ausbreiten könnte, wenn Leopardenbisse auftreten.
In Bezug auf den jüngsten Ausbruch der Affengrippe in Großbritannien, Portugal und den Vereinigten Staaten sagte er: „Es gibt wirklich einen realistischen Hintergrund für eine solche Situation.“
Lotterbach sagte, dass auch die Fälle von Affenkisten diskutiert werden, zusammen mit dem wachsenden Risiko von Krankheiten, die aufgrund des Klimawandels von Tieren auf Menschen übertragen werden.
Unabhängig davon gab das Bundesverfassungsgericht am Donnerstag bekannt, dass es Beschwerden gegen Zwangsimpfungen für Gesundheitspersonal zurückgewiesen habe, mit der Begründung, dass der Schutz gefährdeter Personen in Krankenhäusern und Pflegeheimen weitaus wichtiger sei als die Verletzung von Arbeitnehmerrechten.
Die befristete Anordnung trat Mitte März in Kraft. Das Verfassungsgericht hatte sich zuvor geweigert, eine einstweilige Verfügung zu erlassen, mit der seine Umsetzung eingeschränkt wurde, als es zu einer endgültigen Entscheidung kam.
Lauterbach begrüßte das Urteil und sagte: „Die Regierung hat die Pflicht, gefährdete Gruppen zu schützen.“ Er dankte den Gesundheitseinrichtungen, die die Anordnung umgesetzt hatten, und argumentierte, dass die Omigron-Variante dazu beigetragen habe, weitere Todesfälle zu verhindern.
Bundeskanzler Olaf Scholes wollte die Impfverordnung zunächst auf alle Erwachsenen ausdehnen, doch auch der Vorschlag, sie ab 60 Jahren zu verhängen, wurde vom Gesetzgeber abgelehnt.
Etwa 76 Prozent der Menschen in Deutschland haben bisher zwei Impfungen gegen das Coronavirus erhalten, knapp 60 Prozent eine Auffrischungsimpfung. Die Nachfrage nach dem Impfstoff ist derzeit sehr gering, aber die Regierung hat am Mittwoch zugestimmt, mehr für neue Impfstoffe auszugeben, damit Deutschland diesen Herbst mehrere mögliche Varianten in Angriff nehmen kann.
Laut der Johns Hopkins University hat Deutschland 138.000 bestätigte COVID-19-Todesfälle durch die Epidemie gesehen.
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