Berlin
Bundeskanzler Olaf Scholz forderte am Montag eine engere Zusammenarbeit zwischen der Europäischen Union und afrikanischen Ländern bei der Produktion von erneuerbarem und grünem Wasserstoff.
Auf dem Deutsch-Afrikanischen Investitionsgipfel in Berlin sagte Scholz, die europäischen Länder sollten die Entwicklungsländer Afrikas bei klimafreundlichen Energielösungen unterstützen.
„Wenn sie denselben Entwicklungspfad wählen, den wir vor 150 Jahren in Europa oder Nordamerika mit Öl, Kohle und Gas eingeschlagen haben, wird unser Planet damit nicht zurechtkommen“, sagte Schales.
Die deutsche Bundeskanzlerin fügte hinzu, dass eine engere Zusammenarbeit zwischen der EU und afrikanischen Ländern die soziale und wirtschaftliche Entwicklung fördern und gleichzeitig Klima und Umwelt schützen könne.
„Erneuerbare Energien, klimafreundliche Technologien, der Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft über Länder und Kontinente hinweg, wirtschaftliche Diversifizierung, all das wird ein unglaubliches Potenzial für eine engere Zusammenarbeit zwischen uns bieten“, sagte er. .
Scholz sagte, dass Deutschland im Rahmen seiner Energiewende und seiner Klimaschutzziele Afrika einen hohen Stellenwert beimisse.
„Wir wollen bis 2045 Klimaneutralität erreichen, und dafür braucht Deutschland große Mengen an grünem Wasserstoff, und wir werden einen großen Teil aus anderen Teilen Afrikas importieren“, sagte er.
„Viele afrikanische Länder haben deutlich mehr Potenzial als wir, wenn es um die wettbewerbsfähige Produktion erneuerbarer Energien und Wasserstoff geht.
„Ich bin davon überzeugt, dass hier große Chancen liegen, die Zusammenarbeit zwischen deutschen und afrikanischen Unternehmen auszubauen“, fügte er hinzu.
Scholz kündigte außerdem an, dass Deutschland bis 2030 weitere 4 Milliarden Euro (4,4 Milliarden US-Dollar) an Finanzmitteln bereitstellen wird, um Investitionen im Rahmen der Africa-EU Green Energy Initiative zu unterstützen.
An dem Investitionsgipfel nahmen auch der senegalesische Präsident Macky Sall, der nigerianische Präsident Bola Ahmed Adekunle Tinubu, der marokkanische Premierminister Aziz Aghannouch und der Präsident der Elfenbeinküste, Alassane Ouattara, teil.
Hochrangige Vertreter von einem Dutzend afrikanischer Länder sollen am Montag mit Scholz und europäischen Beamten auf der Konferenz „G-20 Compact with Africa“ zusammentreffen, die darauf abzielt, ausländische Privatinvestitionen in afrikanischen Ländern zu fördern.
Die Initiative wurde 2017 unter Federführung Deutschlands unter der Führung der Gruppe der 20 ins Leben gerufen und ihre aktuellen Mitglieder sind Benin, Burkina Faso, Côte d’Ivoire, Demokratische Republik Kongo, Ägypten, Äthiopien, Ghana, Guinea, Marokko , Ruanda, Senegal, Togo und Tunesien.
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