April 19, 2024

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Deutschland, die Macht der Elektrofahrzeuge und die Wahl der Verbraucher – EURACTIV.com

Angesichts der Herausforderung, Elektrofahrzeuge zu integrieren, ohne die Zuverlässigkeit des Bordnetzes zu beeinträchtigen, begann das Bundesenergieministerium mit Verteilnetzbetreibern an einem neuen Tarifdesign zu arbeiten. Das Folgende ist eine warnende Geschichte, geschrieben von Andreas John, Job Burger, John Rosno.

Andreas John, Jab Burger und John Rosno sind Forscher für das Regulatory Assistance Program (RAP).

Der Alarm ertönte: ‚Wie gefährden Elektrofahrzeuge die Stromversorgung?‘ Große deutsche Zeitung Im Jahr 2018. Der Autor warnte davor, dass lokale Stromnetze zusammenbrechen würden, wenn die Leute abends von der Arbeit zurückkämen und alle gleichzeitig ihr Auto aufladen würden, was viele Netzbetreiber nachts vertröstete.

Vor acht Jahren musste die Regierung reagieren, indem sie das Ziel von 1 Million Elektrofahrzeugen auf den Straßen bis 2020 festlegte.

Die Politik hat verschiedene Lösungen in Betracht gezogen: Wäre es die beste Lösung, das Netz für Millionen von Elektroautos gleichzeitig zu ertüchtigen? Oder ist es möglich, das Laden so zu steuern, dass die Haushalte nicht gleichzeitig laden, wenn ja, wie?

Das Folgende ist eine Warnmeldung, die die Bedeutung der Wahlmöglichkeiten der Verbraucher und der langfristigen Leistungsfähigkeit des Stromnetzes bei der Umstellung auf saubere Energie und Verkehr zeigt.

Erste Lösung

Angesichts der Herausforderung, Elektrofahrzeuge zu integrieren, ohne die Zuverlässigkeit des Stromnetzes zu beeinträchtigen, hat das Bundesenergieministerium begonnen, mit den Verteilnetzbetreibern an einem neuen Tarifdesign zu arbeiten.

Viele Jahre später erließ das Ministerium einen neuen Verordnungsentwurf: das Begehbare Gerätegesetz. Es hat zwei grundlegende Änderungen in der Funktionsweise von Netzwerken – ein Ansatz Netzbetreiberverbände Gefördert vor 2017.

Zunächst müssen Privatkunden entscheiden, wie viel „unbeschränkte“ und „unterbrechende“ Netzwerkfähigkeit erforderlich ist. Mit anderen Worten, von den Kunden wird erwartet, dass sie dem Netzbetreiber mitteilen, wie viel ihr Stromverbrauch benötigt und wie viel Strom im Bedarfsfall reduziert oder unterbrochen werden kann.

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Je höher der freie Anteil, desto höher ist der Beitrag einer Familie zu den Kosten des Stromnetzes. Verbraucher werden gezwungen sein, zwischen unvorhersehbaren Unterbrechungen oder hohen Netzentgelten zu wählen.

Die zweite große Änderung, die vorgeschlagen wird, ist die „Unterbrechungs“-Rolle des Stromverbrauchs: Verbraucher werden ihre flexiblen Geräte wie Ladegeräte für Elektrofahrzeuge und Wärmepumpen zu vorher festgelegten Tageszeiten an die Netzbetreiber übergeben.

Den Netzbetreibern wird es gestattet, den Strombedarf zu reduzieren, der für die Verwaltung des Netzes erforderlich ist. Verbraucher, die diese Beschränkung nicht aufheben, müssen mit höheren Netzgebühren rechnen.

Reaktionen

Die Netzbetreiber begrüßten das Projekt, das ihnen die volle Kontrolle über die Senkung des Stromverbrauchs der Verbraucher gab.

Führende Verbraucherverbände widersetzten sich den Vorschlägen jedoch schnell wegen ihrer Verpflichtung, Kunden über den Störbereich ihrer Netzkapazität zu informieren, Beschränkungen der Verbraucherwahl und Preiserhöhungen, wenn Kunden der Reduzierung nicht zustimmten.

Auch wenn Verbraucher die Kontrolle über ihre Geräte verlieren, können sie derzeit nicht die finanziellen Vorteile anderer flexibler Angebote wie nutzbare Energiepreise oder Demand-Response-Pläne nutzen. Diese Einzelhandelsenergiedienstleistungen werden dazu beitragen, das nationale Stromnetz auszugleichen und erneuerbare Energien besser zu integrieren.

Befürworten innovative Einzelhändler und Verbraucherverbände der Automobilindustrie. Deutsche Autohersteller, die sich endlich der wachsenden Nachfrage nach Elektroautos angenommen haben, haben sich gegen die neue Verordnung ausgesprochen, weil sie glauben, dass sie Elektroautos weniger attraktiv machen wird. Folgende Intervention der Deutschen Automobil-UnionDie Regierung zog den Gesetzentwurf zurück.

Deutschland hat fast innovative Erfindungen gemacht

Wäre das Gesetz in Kraft getreten, hätte Deutschland ein System geschaffen, das eine Erfindung effektiv weiter einschränken könnte.

Netzbetreiber hätten die Verbraucher über Zeitbeschränkungen informiert, die den Energieverbrauch senken würden, und wenn die Systemspitzen nicht ausreichend reduziert worden wären, hätten die Netzunternehmen grünes Licht bekommen, um in mehr Computerinfrastruktur zu investieren.

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Sehr effektive und kostengünstige sogenannte kabelgebundene Lösungen, wie z. B. Nebenkostenabrechnungen und Haushaltsnachfragesteuerung, werden nicht mehr berücksichtigt und der Netzbetreiber behält die volle Kontrolle. Diese Haltung spiegelt das bekannte deutsche Sprichwort „Hoffnung ist gut, Kontrolle ist gut“ wider.

Aus computertechnischer Sicht haben Gesetzesentwürfe es versäumt, Innovationen und die effiziente Nutzung bestehender Infrastrukturen, wirksame Maßnahmen zur Kostensenkung, zu fördern. Kontrolle hätte genau das Gegenteil bewirkt – Langfristig höhere Kosten für alle Verbraucher.

Sollten gemeinsame Minderungsmaßnahmen fehlschlagen, werden Netzbetreiber in mehr Infrastruktur investieren, was zu höheren Computerkosten führen kann.

Erfolg planen

Würden die Netze also ohne das vom Ministerium vorgeschlagene Gesetz aufgrund von Elektrofahrzeugen zusammenbrechen? Feldversuche in Deutschland, EV simuliert die größere Rolle des Ladens zu Hause, ansonsten markieren. Die Erfahrung zeigt, dass eine aktive Auseinandersetzung mit Interessengruppen, insbesondere Verbrauchern, ein besseres Ergebnis mit größeren Erfolgschancen bietet.

Es gibt viele nützliche Beispiele aus anderen Regionen, einschließlich England Und Mir, Demonstriert die Notwendigkeit von Transparenz bei der Gestaltung und Umsetzung von Netzvorschriften zur Verwaltung des Ladevorgangs von Elektrofahrzeugen. Deutschland, sein Das einzige Land in der Europäischen Union, das die Methode zur Berechnung der Netzentgelte festlegt, Kann aus diesen Prozessen lernen.

Im September wird ein neues Bundesparlament und eine neue Regierung gewählt. Werden die neuen Gesetzgeber aus der Vergangenheit und aus anderen Regionen lernen und effiziente Lösungen für Verbraucher unterstützen? Mit anderen Worten, werden sie den Verbrauchern vertrauen, dass sie die richtigen Entscheidungen bezüglich ihres Energieverbrauchs treffen, oder werden sie davon überzeugt sein, dass „Vertrauen besser, Kontrolle ist besser“?

Die Betrachtung der Verbraucher als Partner und nicht als kontrollierbare Vermögenswerte kann dem Netzbetreiber dabei helfen, im Rahmen einer Energiewende zu einem kostengünstigen Dienstleister zu werden, bei dem Verbraucher frei über ihren Stromverbrauch entscheiden können und nur die direkt anfallenden Kosten bezahlen.

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„Hoffnung statt Zurückhaltung“ wird nun europaweit über Deutschland hinaus klingen.