BERLIN, 26. August (Reuters) – Eine Studie vom Donnerstag zeigte, dass sich die Stimmung unter den deutschen Verbrauchern bis September aufgrund der Beschleunigung der Inflation und der Kaufzurückhaltung der steigenden Govt-19-Fälle eingetrübt hatte.
Laut einer Umfrage unter rund 2.000 Deutschen ist der Verbraucherstimmungsindex der GfK im September von -0,4 Punkten vor einem Monat auf -1,2 Punkte gefallen. Messwert im Vergleich zur Reuters-Prognose für -0,7.
„Seit Mitte dieses Jahres sind die Preise rasant gestiegen. Das senkt die Verbraucherstimmung“, sagte GfK-Verbraucherexperte Rolf Birkle.
Deutschlands flexible jährliche Verbraucherpreise stiegen im Juli um 3,1% und erreichten ein 13-Jahreshoch und lösten eine Debatte darüber aus, ob die Lebenshaltungskosten weiter steigen werden.
Der Anstieg der Coronavirus-Infektionen und das langsame Tempo der Impfungen haben die Erwartungen der Verbraucher an die Wirtschaft getroffen und ihre Kaufbereitschaft beeinträchtigt, fügte Birkle hinzu.
Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts für Infektionskrankheiten gab es in Deutschland am Mittwoch 11.561 Neuinfektionen mit dem Coronavirus und eine Sieben-Tage-Inzidenzrate von 61,3 pro 100.000.
59,4% der Bevölkerung sind vollständig geimpft und etwa 64,4% haben mindestens eine Dosis erhalten.
Hinweis – Der Erhebungszeitraum ist vom 5. bis 16. August 2021.
Der Konsumklimaindikator prognostiziert für den kommenden Monat ein Wachstum des realen privaten Konsums.
Ein Indikatorwert über Null deutet auf ein Wachstum des privaten Konsums gegenüber dem Vorjahr hin. Ein Wert unter Null weist auf einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr hin.
Eine punktuelle Veränderung des Indikators entspricht laut GfK einer Veränderung des privaten Konsums von 0,1 % gegenüber dem Vorjahr.
Der Indikator „Kaufoption“ spiegelt die Ausgewogenheit zwischen positiven und negativen Antworten auf die Frage: „Glauben Sie, dass jetzt ein guter Zeitpunkt ist, um wichtige Gegenstände zu kaufen?“
Der Subindex der Einkommenserwartungen spiegelt die Erwartungen für das Wachstum der Wohnimmobilienfinanzierung in den nächsten 12 Monaten wider.
Der zusätzliche Konjunkturerwartungsindex spiegelt diejenigen wider, die die allgemeine Wirtschaftslage in den nächsten 12 Monaten in Frage gestellt haben.
(Für Hintergrund- und historische Daten doppelklicken)
Berichtbearbeitung von Riham Alcoza
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