Dezember 23, 2024

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Deutsche pessimistisch über die wirtschaftlichen Aussichten ihres Landes: Umfrage-Xinhua

Sep. Menschen besuchen am 20.02.2022 die Bahnindustriemesse InnoTrans in Berlin, Deutschland. (Xinhua/Ren Pengfei)

Bis 2035 könnten in Deutschland sieben Millionen Fachkräfte fehlen, so die neuesten Berechnungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (BA).

Berlin, 01. 26 (Xinhua) – Nur 39 Prozent der Befragten einer am Donnerstag von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) veröffentlichten Umfrage äußerten ihre Zuversicht, dass Deutschland in zehn bis 15 Jahren eine der führenden Volkswirtschaften sein wird. verglichen mit 59 Prozent vor fünf Jahren.

In einer weiteren Umfrage des Allensbacher Instituts für Meinungsforschung (IFD) gehen 14 Prozent der Befragten davon aus, dass Deutschland gestärkt aus den Krisen der vergangenen Jahre hervorgehen wird.

Die Mehrzahl der Befragten nannte „gravierende Schwächen“ wie die Verkehrsinfrastruktur, die digitale Ausstattung, die Qualität der Schulen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, stellte das IfD fest.

79 Prozent sehen in überbordender Bürokratie und Regulierung einen wesentlichen Grund für den Fachkräftemangel, gefolgt vom Fachkräftemangel in Deutschland.

Dieses am 13. Januar 2023 aufgenommene Foto zeigt Turmdrehkrane auf einer Baustelle in Berlin, Deutschland. (Xinhua/Ren Pengfei)

Bis 2035 könnten in Deutschland sieben Millionen Fachkräfte fehlen, so die neuesten Berechnungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (BA).

Schon jetzt gibt es Engpässe in vielen Branchen wie Handwerk, Energieumwandlung, Wohnungsbau, Unternehmen der Informationstechnologie (IT) und Pflege.

Arbeitsminister Hubertus Heil forderte vergangene Woche, mit Verbesserungen in der allgemeinen und beruflichen Bildung „alle heimischen Potenziale auszuschöpfen“. Im März soll ein Entwurf für ein Zuwanderungsgesetz vorgelegt werden, um „helfende Hände und kluge Köpfe nach Deutschland zu holen“.

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Der Zentralverband der Deutschen Industrie- und Handelsverbände (DIHK) hat Anfang dieser Woche einen Zehn-Punkte-Plan vorgestellt, um Verwaltungsverfahren zu vereinfachen und zu digitalisieren, Genehmigungen zu vereinheitlichen und die Einwanderung zu erleichtern.

Krisen wie die COVID-19-Pandemie, der Russland-Ukraine-Konflikt und steigende Energiepreise „prägen unser Leben seit geraumer Zeit“, heißt es in einer Mitteilung des DIHK. Die vergangenen Jahre hätten gezeigt, „dass unser Staat oft nicht handlungsfähig und schon gar nicht schnell genug ist“.

Verbraucher kaufen am 11.11.2022 in einem Berliner Supermarkt ein. (Xinhua/Ren Pengfei)