Dezember 23, 2024

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Das deutsche Ministerium warnt vor einer Verlangsamung des Außenhandels

Das deutsche Ministerium warnt vor einer Verlangsamung des Außenhandels

Eine deutsche Flagge weht im Wind vor Containern im Hamburger Hafen. (Foto von Reuters)Eine deutsche Flagge weht im Wind vor Containern im Hamburger Hafen. (Foto von Reuters)
Eine deutsche Flagge weht im Wind vor Containern im Hamburger Hafen. (Foto von Reuters)

BERLIN – Das Wachstum des deutschen Außenhandels werde auf absehbare Zeit moderat bleiben, heißt es in seinem Monatsbericht des Wirtschaftsministeriums.

„Die jüngsten Daten zu den Exporten von Waren und Dienstleistungen sind erneut enttäuschend und auch die vorläufigen Indikatoren für den deutschen Außenhandel sind weitgehend verhalten“, hieß es.

Die Schwäche der deutschen Wirtschaft habe länger angehalten als zunächst erwartet, sagte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck.

Die deutsche Wirtschaft schrumpfte im zweiten Quartal unerwartet, was Rezessionsängste neu entfachte und die anhaltenden Schwierigkeiten in der größten Volkswirtschaft der Eurozone widerspiegelte.

Als exportorientierte Volkswirtschaft sei Deutschland von der wirtschaftlichen Schwäche Chinas, seines zweitwichtigsten Handelspartners, stark betroffen, sagte Habeck.

Weitere Probleme seien fehlende Investitionen in die Infrastruktur und eine verzögerte Reaktion auf den Fachkräftemangel, sagte Habeck. „All dies zeigt jetzt Auswirkungen und kann nicht mit einem Fingerschnippen gelöst werden“, fügte er hinzu.

Im Juli legte die Regierung ein Konjunkturpaket vor, das die kraftlose Wirtschaft ankurbeln und nach Schätzungen der Regierung bis 2025 zu einem zusätzlichen Wachstum von mehr als einem halben Prozent führen soll.

Habeck sagte, er erwarte eine zügige Umsetzung der Maßnahmen des Konjunkturpakets.

Die deutsche Wirtschaft schrumpfte im zweiten Quartal unerwartet, nachdem sie zu Beginn des Jahres aus der Rezession herausgekommen war, und die Inflation stieg im Juli an, was auf anhaltende Probleme in der größten Volkswirtschaft der Eurozone hindeutet.

Das deutsche Bruttoinlandsprodukt schrumpfte im zweiten Quartal im Vergleich zum vorangegangenen Dreimonatszeitraum um 0,1 Prozent, wie vorläufige Daten des Statistikamtes zeigten.

Von Reuters befragte Analysten hatten für das Quartal bereinigt einen Anstieg von 0,1 Prozent prognostiziert, nachdem das Wirtschaftswachstum im ersten Quartal 0,2 Prozent betragen hatte.

Siehe auch  Die Nachhaltigkeits-Erfolgsgeschichten dieser Woche – edie