Dezember 23, 2024

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Das deutsche IFO hat sich im November weiter abgeschwächt

Das deutsche IFO hat sich im November weiter abgeschwächt

Die Geschäftsstimmung verschlechterte sich im November weiter und zeigte, dass die Wirtschaft mit zunehmender Schwäche in eine vierte Welle von Epidemien eintrat.

Die deutsche Wirtschaft ist mit sinkendem Geschäftsvertrauen bereits in eine vierte Epidemiewelle eingetreten. Deutschlands wichtigster Leitindex fiel im November den fünften Monat in Folge von 97,7 im Oktober auf 96,5. Der Ifo-Index ist auf dem niedrigsten Stand seit Februar dieses Jahres. Sowohl die aktuelle Rating- als auch die Erwartungskomponente sind schwach.

Stagnations- oder Rezessionsgefahr zu Jahresbeginn deutlich gestiegen

Gegenwärtig und mit dem Aufkommen der vierten Epidemiewelle sind alle traditionellen Frühindikatoren zu wirklichen Rückwärtsindikatoren geworden. Sie zeichnen ein Bild der Wirtschaft Überblick Vor dem Hintergrund der Reibung in der Lieferkette nicht ansteckend. Es dauert also bis zur Dezember-Blockhoffnung Indikatoren Bevor wir uns die wirtschaftlichen Auswirkungen der vierten Epidemiewelle genau ansehen.

Deutschland hat in den letzten Tagen bereits einige strenge Restriktionen eingeführt, ist aber noch weit vom österreichischen Kontext entfernt. Dies kann sich bald ändern. Österreich war nicht nur ein hervorragender Frühindikator dafür, was heute Morgen in Deutschland in Bezug auf Infektionen und staatliche Maßnahmen passieren würde Nachrichten Dass SPD, Grüne und FDP einen Koalitionsvertrag erzielt haben, kann auch etwas ändern. Deutschlands Reaktion auf die vierte Welle ist von einem Machtvakuum geprägt, die Übergangsregierung will keine drastischen Maßnahmen ergreifen und die kommende Regierung ist noch nicht bereit und will keine neue Ära mit schärferen Kontrollen einleiten. Die für heute Nachmittag erwartete Pressekonferenz der Führer der neuen Regierung könnte Aufschluss über mögliche nächste Beschränkungen und Maßnahmen geben.

Aus wirtschaftlicher Sicht leidet die deutsche Wirtschaft bereits heute unter ständigen Reibungen in der Lieferkette, allgemein hoher Inflation und insbesondere hohen Energie- und Rohstoffpreisen. Trotz prall gefüllter Auftragsbücher und geringer Lagerbestände ist die Industrieproduktion im zweiten und dritten Quartal sogar geschrumpft. Die einzige Umkehrung der Branche besteht darin, dass nur wenige Einsatzstoffe benötigt werden, um mindestens eine kurzfristige Regenerationsfunktion zu schaffen. Strukturell sollte es jedoch bis zum Frühjahr nächsten Jahres dauern, bis die Reibung in der Lieferkette abnimmt, was der deutschen Industrieproduktion zugute kommt. Für die Gesamtwirtschaft hat die Kombination aus Lieferkettenfriktionen, höheren Energiepreisen und allgemein höherer Inflation bereits für eine deutliche Abschwächung der Konjunktur im letzten Quartal des Jahres gesprochen. Die vierte Epidemiewelle könnte die Wirtschaft nun tatsächlich an den Rand einer Stagnation oder einer technologischen Rezession treiben. Es kann zugegeben werden, dass die Anpassungsfähigkeit der Wirtschaft an die durch Regierungs- und Zentralbankaktivitäten unterstützten Sperren seit März 2020 deutlich zugenommen hat.

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Der heutige Ifo-Index zeigt, dass sich die Stimmung der deutschen Unternehmen vor Ausbruch der vierten Epidemiewelle weiter verschlechtert hat. Das ist nicht gut für die kommenden Monate. Zu Jahresbeginn hat sich das Risiko einer Stagnation oder Rezession in der deutschen Wirtschaft deutlich erhöht.

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