Bogotá (Kolumbien) (AFP) – Die Zahl der Todesopfer durch die Schlammlawine im Westen Kolumbiens ist am Samstag auf 34 gestiegen, teilten die Behörden mit.
Die Schlammlawine traf am Freitag eine stark befahrene Stadtstraße in einem Berggebiet, das die Städte Quibdo und Medellin verbindet.
Die National Disaster Risk Management Unit erklärte zunächst in einer Erklärung, dass mindestens 18 Menschen getötet worden seien. Die Agentur teilte außerdem mit, dass mindestens 35 Verletzte in Krankenhäuser gebracht wurden.
Das Büro des Gouverneurs von Chocó gab die neue Zahl der Todesopfer bekannt, da eine einheitliche Kommandozentrale eingerichtet wurde, um Such- und Rettungsaktionen zu koordinieren. Sie sagte in einer Erklärung, dass 17 Leichen identifiziert worden seien und dass die Beamten versuchten, 17 weitere zu identifizieren. Die Staatsanwaltschaft bestätigte die Zahl der Todesopfer.
Zuvor hatte die kolumbianische Vizepräsidentin Francia Márquez in einer auf der Social-Networking-Site X veröffentlichten Nachricht erklärt, dass die Suche „nach den Menschen, die immer noch unter dem Erdrutsch gefangen sind“, fortgesetzt werde. Sie fügte hinzu, dass unter den Opfern auch mehrere Kinder seien, nannte deren Zahl jedoch nicht.
Die Risikomanagementeinheit machte keine Angaben zu den Ursachen der Schlammlawine, doch das Verteidigungsministerium berichtete am Freitagabend, dass es in der Gegend regnete, was Rettungseinsätze erschwerte.
Ein auf der X-Website veröffentlichtes Video schien den Moment der Schlammlawine zu zeigen, als die Seite eines Berges auf die Autobahn rutschte und einige Autos bedeckte. Associated Press konnte seine Echtheit nicht überprüfen.
Präsident Gustavo Petro twitterte am Freitag, dass seine Regierung bei dem, was er als „schreckliche Tragödie“ bezeichnete, jede notwendige Unterstützung leisten werde.
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Diese Geschichte wurde korrigiert, um zu zeigen, dass der Name einer der Städte Quibdo und nicht Quibo ist.
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