Dezember 21, 2024

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Schwierige Zeiten für die deutsche Wirtschaft

Schwierige Zeiten für die deutsche Wirtschaft

Auf dem Radar

  • Das BIP-Wachstum in Kroatien betrug im zweiten Quartal 24 3,3 % im Jahresvergleich.

  • Die ungarische Zentralbank beließ den Leitzins unverändert bei 6,75 %.

  • Der PPI-Index in der Slowakei fiel im Juli im Jahresvergleich auf -9,1 %.

  • Derzeit sind in der Region keine Veröffentlichungen geplant.

Wirtschaftliche Entwicklungen

Das ifo hat in den letzten Tagen seine Geschäftsklima- und Exporterwartungen für Deutschland veröffentlicht. Die Entwicklung der deutschen Wirtschaft lässt wenig Raum für Optimismus. Der ifo-Geschäftsklimaindex fiel von 87,0 Punkten im Juli auf 86,6 Punkte im August. In den letzten zwei Monaten ist sie rückläufig. Auch die deutschen Unternehmen beurteilten ihre aktuelle Lage als schlecht, die Erwartungen waren jedoch pessimistischer. Nach Angaben des ifo-Instituts steckt die deutsche Wirtschaft zunehmend in der Krise. Die Entwicklung des Index im verarbeitenden Gewerbe erregt unsere Aufmerksamkeit, da der Index deutlich gesunken ist und sich für die große Finanzkrise und den Pandemieschock von 2008 und 2009 auf einem relativ niedrigen Niveau befindet. Insbesondere für Hersteller von Investitionsgütern ist die Situation schwierig. Die Stimmung im deutschen Exportsektor hat sich verschlechtert, da branchenweit die Exportaufträge zurückgegangen sind und damit auch die Erwartungen an den internationalen Umsatz.

Marktbewegungen

Nach einem 15-monatigen Zinssenkungszyklus beließ die ungarische Zentralbank den Leitzins auf ihrer Sitzung am Dienstag unverändert bei 6,75 %. Nach Einschätzung der Zentralbank deuten die erhöhte Volatilität im August und erneute geopolitische Spannungen auf Vorsicht und Geduld. Auch die über den Erwartungen liegende Inflation im Juli könnte ein Schlüsselfaktor sein. Allerdings hat die Zentralbank einen Einfluss in ihrem Hintergrund festgestellt. Wir sehen Spielraum für eine gewisse Lockerung der Geldpolitik bis zum Jahresende, nachdem Vizegouverneur Virac sagte, dass die ungarische Zentralbank bis zum Jahresende (einschließlich September) ein oder zwei Zinssenkungen vornehmen könnte. In der Tschechischen Republik werden die Zinssätze laut Gouverneur Mitchell höher sein als im letzten Jahrzehnt. Er befürwortet eine restriktivere Geldpolitik, um eine erneute Hyperinflation zu verhindern. Was die Entwicklungen am Devisenmarkt betrifft, so fiel EURHUF am Dienstag auf 392, EURCZK lag nahe bei 25 und EURPLN lag nahe bei 4,28. Die langfristigen Renditen haben sich nicht wesentlich verändert.

Siehe auch  Forexlive Americas FX News Wrap: Die deutsche Inflation steigt nach der Wiedervereinigung

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