November 22, 2024

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Die illegale Migration nach Deutschland ist seit Einführung der Grenzkontrollen stark zurückgegangen

Die illegale Migration nach Deutschland ist seit Einführung der Grenzkontrollen stark zurückgegangen

Neue Zahlen zeigen, dass die illegale Einwanderung nach Deutschland letzten Monat stark zurückgegangen ist, nachdem Berlin strengere Grenzkontrollen eingeführt hat.

Zahlen der Bundesregierung zeigen, dass es im November 4.353 „unerlaubte Einreisen“ in das Land gab, gegenüber 18.384 im Vormonat.

Deutliche Rückgänge gab es bei den Einreisen aus Polen, der Tschechischen Republik und der Schweiz, wo Deutschland die Beschränkungen verschärft hat, sowie aus Österreich.

Nach derselben Statistik wurden im November rund 900 Migranten an der deutsch-österreichischen Grenze gefunden, von denen 493 zurückkehrten. Im Oktober wurden in der Region fast 7.000 Migranten gefunden.

Illegale Migration ist zu einer der heftigsten öffentlichen Debatten in Deutschland geworden, wobei die Koalitionsregierung von Bundeskanzler Olaf Scholes versprach, die Zahl der Menschen, die die Landgrenzen des Landes überqueren, drastisch zu reduzieren.

„Grenzbeschränkungen machen Fluchtwege gefährlicher“

In den Jahren 2015 und 2016 wurden mehr als eine Million Flüchtlinge und Asylsuchende, hauptsächlich aus Syrien, mit dem Slogan „Wir schaffen das“ begleitet, was einen deutlichen Tonwechsel gegenüber der Zeit der ehemaligen deutschen Staatschefin Angela Merkel darstellte. „Wir können damit umgehen.“

Im Rahmen der neuen Grenzmaßnahmen führt die Polizei verstärkt Kontrollen bei Personen durch, die die Grenze überqueren, und nimmt zunehmend Fahrzeuge ins Visier, bei denen der Verdacht besteht, dass sie bei Schmuggeloperationen eingesetzt werden.

Einige Kommentatoren bezweifeln jedoch, dass strengere Grenzkontrollen der einzige Grund für den Rückgang der Zahlen von Oktober auf November sind.

Die deutsche Polizeigewerkschaft sagte, die Kürzung sei teilweise mit den neuen Beschränkungen verbunden, während die deutsche Zeitung „Die Welt“ darauf hinwies, dass die Nachbarländer als Reaktion auf die Maßnahmen Berlins ihre Grenzkontrollen verschärft hätten.

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Unterdessen argumentierten linke deutsche Abgeordnete, dass Grenzkontrollen das Grundproblem, die zunehmende Migration, nicht lösen würden, und warnten, dass sie das Leben von Asylbewerbern gefährden könnten.

„Grenzkontrollen hindern Menschen nicht daran, Asyl zu suchen, sie machen Fluchtwege noch gefährlicher“, sagte Clara Bünger, Landtagsabgeordnete der Linkspartei.