Berlin –
Das eisige und kalte Wetter in Deutschland wurde für Verkehrsunfälle verantwortlich gemacht, bei denen am Dienstag drei Menschen ums Leben kamen, als der Flughafen München den Flugverkehr vorübergehend einstellte.
Bei einem Unfall mit einem Schulbus im Erzgebirge im ostdeutschen Bundesland Sachsen ist ein Schüler ums Leben gekommen, teilte die Polizei mit. Weitere 10 Schüler wurden ins Krankenhaus gebracht. Zwei Personen, darunter der Busfahrer, wurden schwer verletzt.
Die deutsche Nachrichtenagentur dpa berichtete, dass der Bus im Kreis Cehmdal nahe der tschechischen Grenze in die Seite eines Winterdienstfahrzeugs gerutscht sei. Anschließend prallte es frontal gegen einen Baum und der Aufprall war so heftig, dass die Frontpartie des Fahrzeugs völlig zerstört wurde.
In München wurden alle Flüge zwischen 6 und 12 Uhr (05:00-11:00 Uhr GMT) gestrichen oder verspäteten sich. Der Flughafen warnte, dass auch mehrere Flüge, die später am Tag geplant waren, aufgrund des Unwetters beeinträchtigt sein könnten.
Am Mittag landete ein Lufthansa-Flug aus New York und signalisierte damit die Wiederaufnahme der Flüge.
Deutschlands zweitgrößter Flughafen kündigte am Montagabend aufgrund der Wettervorhersagen vom Dienstag eine vorübergehende Schließung an.
Auch am Münchner Flughafen wurden am Samstag Flüge eingestellt, nachdem es in der Stadt und im süddeutschen Bundesland Bayern stark schneite.
Bei einem Zusammenstoß zwischen einem Pkw und einem Sattelschlepper auf der Autobahn A8 in Oberbayern sind zwei weitere Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben der Polizei rutschte ihr Auto in der Nacht von Montag auf Dienstag aufgrund von Eisregen auf der Autobahnoberfläche unter die Ladefläche eines auf der anderen Straßenseite geparkten Lastwagens, berichtete die dpa.
Die A99 bei München ist nach einem Unfall mit 13 Fahrzeugen in beide Richtungen gesperrt. Über mögliche Verletzte gab es zunächst keine Informationen.
Der Bahnbetreiber Deutsche Bahn sagte, der Verkehr im Raum München werde mehrere Tage lang beeinträchtigt sein.
Der Zugverkehr in die österreichischen Städte Salzburg und Innsbruck sowie nach Zürich in der Schweiz wurde am Dienstag vorzeitig eingestellt, einige Fernzüge würden jedoch am nächsten Tag ihre Fahrten nach Österreich wieder aufnehmen, teilte die DPA mit. Auch in anderen Teilen Süddeutschlands könne es zu Zugausfällen und Verspätungen kommen, teilte die Deutsche Bahn mit. Passagiere wurden gebeten, nicht unbedingt notwendige Reisen auf Mittwoch zu verschieben.
In Süddeutschland und den Nachbarländern Österreich und Schweiz kommt es zu starkem Schneefall, der den öffentlichen Verkehr in der gesamten Region beeinträchtigt und zu Lawinenwarnungen geführt hat.
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