Laut einer neuen Studie von Karl Emmert-Feis könnte in Deutschland eine Steuer auf zuckergesüßte Getränke Typ-2-Diabetes verhindern oder hinauszögern, ein gesundes Leben verlängern und in den nächsten 20 Jahren bis zu 16,0 Milliarden Euro an Sozialkosten einsparen. Technische Universität München, veröffentlicht am 21. NovemberSt Im Open Access Journal PLoS-Medizin.
Die Weltgesundheitsorganisation hat Regierungen auf der ganzen Welt empfohlen, die soziale und wirtschaftliche Belastung durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen durch die Besteuerung zuckergesüßter Getränke zu verringern. Diese Steuern verringern den Verbrauch, indem sie den Preis erhöhen, wie etwa die Steuer von einem Peso pro Liter in Mexiko, oder ermutigen Unternehmen, ihre Getränke mit einem geringeren Zuckergehalt neu zu formulieren, wie etwa das gestaffelte Steuersystem im Vereinigten Königreich. Deutschland hat noch keine Steuer auf zuckergesüßte Getränke eingeführt, daher bewerteten die Forscher die gesundheitlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen dieser beiden möglichen Steuerszenarien.
Mithilfe von Modellen prognostizierten die Forscher die Auswirkungen einer Steuer von 20 % auf zuckergesüßte Getränke und einer Pauschalsteuer ähnlich der im Vereinigten Königreich. In jedem Szenario schätzten sie die Veränderungen des Zuckerkonsums, des Gewichts, der damit verbundenen medizinischen und sozialen Kosten sowie des Risikos für Typ-2-Diabetes, Herzerkrankungen und Schlaganfälle von 2023 bis 2043.
Forscher fanden heraus, dass eine Steuer auf zuckergesüßte Getränke in den nächsten 20 Jahren den Zuckerkonsum deutscher Erwachsener um durchschnittlich 1 Gramm pro Tag senken, mehr als 132.000 Fälle von Typ-2-Diabetes verhindern oder hinauszögern und 9,6 Milliarden Euro einsparen könnte. Indem wir Verbraucher dazu ermutigen, ihr Verhalten zu ändern. Ein abgestuftes System würde jedoch den Zuckerkonsum um durchschnittlich 2,34 Gramm pro Tag reduzieren, mehr als 244.000 Fälle von Typ-2-Diabetes verhindern oder hinauszögern und 16,0 Milliarden Euro einsparen, indem Unternehmen dazu ermutigt würden, zuckerarme Getränke zu verkaufen.
Obwohl beide Steuersysteme dazu beitragen können, die Gesundheitsbelastung und die sozialen Kosten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren, kommen die Forscher zu dem Schluss, dass die gestaffelte Steuer die größte Wirkung haben wird. Die Forscher kommen zu dem Schluss, dass die Besteuerung zuckergesüßter Getränke eine gangbare politische Option für deutsche Entscheidungsträger sein könnte, die die Gesundheit der deutschen Bevölkerung verbessern würde.
Insgesamt haben wir festgestellt, dass die Besteuerung zuckergesüßter Getränke erhebliche Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit in Deutschland haben könnte. Gerade Menschen, die viele dieser Getränke konsumieren, würden von einer deutlichen Reduzierung des Zuckerkonsums profitieren.“
Karl Emmert-Feis, Technische Universität München
Quelle:
Tagebuchnotiz:
Emert-Gebühr, KMF, und viele andere. (2023) Prognostizierte gesundheitliche und wirtschaftliche Auswirkungen der Besteuerung zuckergesüßter Getränke in Deutschland: eine Kreuzvalidierungsstichprobenstudie. PLoS-Medizin. doi.org/10.1371/journal.pmed.1004311.
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