November 22, 2024

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Deutschland wird das Ausbauziel der Windenergie – die ÜNB – verfehlen

Deutschland wird das Ausbauziel der Windenergie – die ÜNB – verfehlen

Die Übertragungsnetzbetreiber haben das Tempo des Baus neuer Offshore-Windkraftanlagen geändert und das Tempo der Stilllegungen für die kommenden fünf Jahre angepasst. Ein mittelfristiger Ausblick Veröffentlicht am Mittwoch.

Sie schätzen, dass Deutschland bis 2027 eine installierte Offshore-Windkapazität von 73,3 GW erreichen wird, 7,4 GW weniger als im letzten Jahr erwartet. Diese Turbinen könnten jährlich 136 TWh erzeugen, etwa 11 TWh weniger als bisher angenommen.

Deutschland hat nur langsam Fortschritte dabei gemacht, den Rückgang der jährlichen Netto-Offshore-Windkapazität von einem Höchststand von 5,5 GW im Jahr 2017 auf weniger als 1 GW im Jahr 2021 umzukehren.

Die Übertragungsnetzbetreiber führen den Rückgang auf überlastete Genehmigungsverfahren zurück, da in den letzten Jahren Produktionsengpässe aufgetreten sind. Sie gehen davon aus, dass Deutschland in diesem Jahr netto 2 GW an Offshore-Windenergie hinzufügen wird, verglichen mit der Vorjahreserwartung von weiteren 2,2 GW im Jahr 2023.

Langsamer Fortschritt
Die ÜNB sagen, dass eine schnellere Umsetzung der Gesetzgebung zur Beschleunigung der Investitionen das Tempo des jährlichen Nettowachstums zwischen 2025 und 2028 auf 4 GW pro Jahr steigern könnte.

„Allerdings sind die Ausbauziele der EEG ehrgeizig.“ [renewable energy act] „Onshore-Wind wird möglicherweise bis 2023 nicht erreicht“, sagten die Übertragungsnetzbetreiber in einer vom Beratungsunternehmen Energies in Auftrag gegebenen Studie.

„Dadurch wird unter anderem erwartet, dass ältere Systeme noch lange vom Markt ferngehalten werden.“

Die Studie fügt hinzu, dass Standorte mit älteren Turbinen am Ende ihres Lebenszyklus nur teilweise mit moderneren, leistungsstärkeren Einheiten nachgerüstet werden können, was als Retrofit bezeichnet wird.

Insgesamt gehen die Übertragungsnetzbetreiber davon aus, dass die Gesamtkapazität für erneuerbare Energien im Jahr 2027 etwa 241 GW betragen wird, verglichen mit der Vorjahresprognose von 237 GW.

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Dennoch könnte ein höherer Solaranteil mit durchschnittlich weniger Betriebsstunden dazu führen, dass die Gesamtproduktion erneuerbarer Energien unter 337 TWh liegt, fast 5 TWh weniger als in der vorherigen Prognose für 2027.

Bis 2028 – dem Ende der aktuellen Fünfjahresprognose – gehen die Übertragungsnetzbetreiber davon aus, dass Deutschland etwa 266 GW erneuerbare Energiekapazität installiert und etwa 367 TWh Energie erzeugt hat. Es wird 76,6 GW Offshore-Windenergie umfassen – etwa 50 % mehr als die heutige Kapazität.