November 22, 2024

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Vier Männer wurden beschuldigt, eine Goldmünze aus einem deutschen Museum gestohlen zu haben

Vier Männer wurden beschuldigt, eine Goldmünze aus einem deutschen Museum gestohlen zu haben

Der Einbruch schien eine professionelle Arbeit zu sein.

Am 22. November 2022, kurz nach Mitternacht, durchtrennte jemand Glasfaserkabel in einem Telekommunikationszentrum in der deutschen Kleinstadt Münching in Bayern, wodurch die Internet- und Telefonverbindungen in 13.000 Haushalten unterbrochen wurden.

Dann, kurz vor 1:30 Uhr, wurde in das Kelten- und Römermuseum eingebrochen. Innerhalb von neun Minuten hätten die Diebe zwei verschlossene Türen und eine Vitrine geöffnet, teilte die Polizei mit.

Als die Museumsmitarbeiter am Morgen eintrafen, stellten sie fest, dass das wertvollste Artefakt des Gebäudes fehlte: 483 antike Goldmünzen, die vermutlich etwa 100 Jahre vor der Geburt Jesu entstanden.

Ein Beamter sagte, die Münzen könnten zusammen mit den gestohlenen Goldbarren einen Wert von 1,7 Millionen US-Dollar haben, wenn auch viel weniger, wenn sie eingeschmolzen würden.

Am Donnerstag teilte die bayerische Landeskriminalpolizei mit, sie habe vier Personen festgenommen, die im Verdacht stehen, den Einbruch begangen zu haben, nachdem eine 25-köpfige Einsatzgruppe bei monatelangen Ermittlungen DNA-Spuren an einem nicht näher bezeichneten Gegenstand am Tatort gefunden hatte.

„Die Festnahme dieser professionellen Raubbande ist dem großen Einsatz und der sorgfältigen Arbeit von Polizei und Staatsanwaltschaft zu verdanken“, sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann. Ein Statement. Die Ermittlungen zum Verbleib des Goldschatzes werden auf Hochtouren fortgesetzt.

Guido Limmer, Stellvertretender Leiter des Bayerischen Landeskriminalamtes, sagte Reportern In München untersuchten die Behörden diese Woche 18 geborgene Goldbarren. Die Associated Press berichtete.

Es wird angenommen, dass jedes davon das Ergebnis des Einschmelzens von vier Münzen sei, sagte er.

„Wir wissen, dass rund 70 Goldmünzen unwiederbringlich in ihrer kulturgeschichtlichen Bedeutung verloren gegangen sind“, sagte Bayerns Kultusminister Markus Blum, „aber es besteht natürlich noch Hoffnung, dass die restlichen Goldmünzen, also die meisten Goldschätze, gefunden werden.“

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Die Münzen wurden 1999 bei Ausgrabungen in einer alten keltischen Siedlung namens Oppidum von Munching entdeckt.

Es wird angenommen, dass es sich bei dem Fund um den größten Fund an antikem keltischem Gold handelt, der im 20. Jahrhundert entdeckt wurde. Warum an einem Ort so viel Gold gehortet wurde und wie es dorthin gelangte, bleibt ein Rätsel.

Die Münzen waren der Stolz des Kelten- und Römermuseums, einer kleinen archäologischen Einrichtung, die sie und andere in der Region gefundene Artefakte ausstellte.

Nach dem Diebstahl der Münzen führten Ermittler, darunter ein Tauchtrupp der Polizei, umfangreiche Durchsuchungen rund um das Museum durch, teilte die bayerische Polizei mit. Ein Statement.

Bei dieser Suche seien in einem nahegelegenen Teich und am Bar River zwei blaue Krähen, eine Schere und ein Schneidwerkzeug gefunden worden, heißt es in dem Bericht. Neben dem Museum fanden die Ermittler auch eine Radioantenne.

Die Gegenstände seien einer forensischen Analyse unterzogen und eine DNA-Probe entnommen worden, heißt es in dem Bericht.

Die Ermittler gaben die Probe in nationale DNA-Datenbanken in Deutschland und den Nachbarländern ein und fanden Übereinstimmungen mit ähnlichen Diebstählen in ganz Deutschland und Österreich, heißt es in dem Bericht.

Bei vielen dieser Einbrüche wurden auch Kabel durchtrennt, um Alarmanlagen zu umgehen. Dem Bericht zufolge hätten die Raubüberfälle weitere Ähnlichkeiten gehabt.

Die Diebe trugen schwarze Overalls mit Sturmhauben und hatten jeweils identische Brecheisen, Schraubenzieher und einen Winkelschleifer mit mehreren Trennscheiben bei sich, heißt es in dem Bericht, ohne näher darauf einzugehen, wie die Ermittler diese Details gesammelt haben. Einbrecher nutzten auch Funkstörsender, um Alarmanlagen zu stören.

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Die Ermittler untersuchten die Akten zu jedem Diebstahl und führten sie zu einem 42-jährigen Mann aus Schwerin in Norddeutschland. Nach Angaben der bayerischen Polizei soll er 2018 an einem Raubüberfall in Nordrhein-Westfalen beteiligt gewesen sein.

Die weiteren Ermittlungen führten die Polizei zu einem 46-jährigen Deutschen und einem 50-jährigen Mann, die in Schwerin lebten.

Nach Angaben der Polizei wurden am Dienstag drei Personen festgenommen, einer von ihnen wurde kurz nach einem Treffen mit einem 43-jährigen Mann aus Berlin gefunden, der 18 Goldbarren in einer Plastiktüte bei sich trug. Auch er wurde verhaftet.

Eine Untersuchung der Klumpen ergab eine Mischung aus Gold, Silber und Kupfer, die mit der Zusammensetzung der gestohlenen Goldmünzen in Zusammenhang steht, sagten Beamte.

Alle vier wurden wegen schweren Bandendiebstahls im Zusammenhang mit der Beschädigung von Eigentum und der Störung von Telekommunikationssystemen angeklagt, heißt es in der Erklärung.

Ihre Namen wurden nicht veröffentlicht und es war nicht sofort bekannt, ob sie Anwälte haben.

Im Rahmen der Ermittlungen durchsuchte die Polizei mehr als zwei Dutzend Wohnungen, Geschäfte, Gartenflächen, ein Bootshaus und ein Fahrzeug.

Sie beschlagnahmten Masken, „Einbruchswerkzeuge“, Rucksäcke, Mobiltelefone, Störsender und Bargeld, heißt es in dem Bericht weiter.

Obwohl die Behörden keine weiteren Informationen über die Störsender veröffentlicht haben, können solche Geräte zur Störung von Notrufen, Mobilfunkdiensten, Polizeiradar und globalen Positionierungssystemen verwendet werden. Federal Communications Commission.