KUALA LUMPUR (18. August): Eine Europäische Union (EU) und Deutschlands Loslösung von China könnte Deutschland als Vergeltung fast sechsmal so viel kosten wie der Brexit.
In einem am 8. August veröffentlichten Bericht sagte Lisandra Flach vom ifo Institut: „Die Globalisierung macht uns ärmer.
„Um die einseitige und kritische Abhängigkeit von bestimmten Märkten und autoritären Regimen zu reduzieren, sollten sich Unternehmen von wichtigen Handelspartnern abwenden, anstatt grundlos Vorleistungen aus anderen Ländern abzuziehen“, so der Co-Autor der Studie.
Die größten Verlierer Deutschlands im Handelskrieg mit China sind die Automobilindustrie (-8,47 % Wertschöpfungsverlust bzw (-4,34 % oder 5,2 Milliarden US-Dollar).
Florian Dorn, ein weiterer Co-Autor der Studie, sagte, wenn Deutschland als Exportland sein Geschäftsmodell umstrukturieren wolle, seien Lieferketten keine Lösung, die der Wirtschaft helfe.
„Der Aufbau strategischer Partnerschaften und Freihandelsabkommen mit gleichgesinnten Ländern wie den USA ist eine sehr vielversprechende Option.
„Das sollte das Ziel der deutschen und europäischen Wirtschaftspolitik sein“, sagte Dorn.
Das ifo Institut hat mit seinem Handelsmodell fünf Szenarien simuliert, darunter den Rückzug westlicher Länder aus China, kombiniert mit einem Handelsabkommen zwischen der EU und den USA.
Ein Handelsabkommen zwischen der EU und den USA könnte die negativen Auswirkungen der Entkopplung der deutschen und der US-Wirtschaft abmildern, aber nicht vollständig kompensieren.
Angesichts der erwarteten Gewinne in den Handelsbeziehungen mit den USA würden die Nettokosten den prognostizierten Kosten des Brexits ähneln.
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