Von Maria Martínez
Da Inflation und Russlands Krieg in der Ukraine die Binnenstimmung schwer belasten, wird das Verbrauchervertrauen in Deutschland im Juli auf ein Allzeittief fallen.
Der Perspektiv-Verbraucherstimmungsindex der Marktforschungsgruppe GfK prognostiziert, dass das Vertrauen im Juli auf minus 27,4 fallen wird, verglichen mit dem revidierten Wert von minus 26,2 im Juni. Die Juli-Zahl liegt unter der Prognose der Ökonomen, die vom Wall Street Journal mit minus 27,0 gestimmt wurde.
„Der andauernde Krieg in der Ukraine und die Unterbrechung von Lieferketten treiben die Energie- und Lebensmittelpreise in die Höhe und sorgen für ein dunkleres Konsumklima als je zuvor“, sagt GfK-Verbraucherexperte Rolf Berkle. Seit Beginn der gesamtdeutschen Datenerhebung im Jahr 1991 ist der aktuelle Wert mit minus 27,4 der niedrigste jemals gemessene Wert.
Schließlich lastet der Anstieg der Lebenshaltungskosten stark auf der Verbraucherstimmung und schickt sie in eine Abwärtsspirale, so Hr. Sagte Burke.
GfK verwendet Daten aus drei Untertabellen für den aktuellen Monat, um ein Gefühl für den kommenden Monat zu bekommen, indem sie die Konjunkturerwartungen der Verbraucher, die Umsatzerwartungen und die Kauflust misst.
Alle drei Indizes verzeichneten im Juni Verluste.
Nach einer kurzen Erholung gegenüber dem Vormonat haben sich die Konjunkturerwartungen in diesem Monat wieder verschlechtert, von minus 9,3 im Mai auf minus 11,7 im Juni.
„Die Verbraucher sehen weiterhin ein erhebliches Risiko, dass die deutsche Wirtschaft in eine Rezession abgleitet“, heißt es in dem Bericht.
Der Umsatz fiel von minus 23,7 im Mai auf minus 33,5, und die Gewinnerwartungen gehen im Juni weiter stark zurück. GfK zufolge ist dies der niedrigste Wert seit fast 20 Jahren.
Nach dem Einbruch der Wirtschafts- und Einkommenserwartungen fiel der Index von minus 11,1 im Mai auf minus 13,7 im Juni, und die Kaufstimmung sank. Dem Bericht zufolge wirkt sich die sinkende Kaufkraft infolge der Inflation zunehmend negativ auf das Konsumverhalten aus.
Er sagte, dass eine nachhaltige Wende in der Verbraucherstimmung weiterhin von erfolgreichen Verhandlungen zur Beendigung des Konflikts und dem Rückgang der Inflation in der Ukraine abhänge. sagte Bürkl.
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